Hannah Schäfer, Vermögensberaterin bei der Deutschen Vermögensberatung
07.12.2022    Andreas Busch
  • Drucken

Hannah Schäfer lebt in Elz bei Limburg. Sie hat nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau die Finanzberatung zu ihrer Lebensaufgabe gemacht. Wenn sie sich nicht gerade ihren beiden Kindern, dem Ehemann und ihren Pferden widmet, schmiedet sie heute als selbststän­dige Vermögensberaterin unter dem Dach der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) jeweils individuell angepasste Finanzkonzepte für ihre Kundinnen und Kunden, darunter sind auch zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer.

Die einstige Tätigkeit in der Bank, bei der sie in einer Online-Filiale Kundinnen und Kunden per Webcam und Chat beriet, erfüllte sie nicht. „Manche Kunden ließen Termine platzen, andere waren unfreundlich. In der Online-Beratung liegt die Hemmschwelle nicht hoch“, sagt Schäfer. Sie wünschte sich persönliche Kontakte und wechselte deshalb im Alter von 21  Jahren zur DVAG.

Kinder und Karriere

„Der Schritt in die Selbstständigkeit war für mich keine einfache Entscheidung“, sagt sie heute. Allerdings verdiente Schäfer bei der Bank nicht gut. „Und ich hatte kaum berufliche Perspektiven.“ Sie reizte an der neuen Tätigkeit „vor allem die Möglichkeit, kreativ und individuell arbeiten zu können“.

Mit umfassender Unterstützung „packte ich die Ausbildung und stand schnell auf sicheren Beinen“. Dabei halfen ihr die Vorkenntnisse aus der Bankausbildung. Doch sie merkte, dass Fachwissen fehlte – vor allem im Investmentbereich. „Da musste ich noch einiges nachholen.“ Außerdem hatte und hat sie wie jede Vermögensberaterin und jeder Vermögensberater einen im Geschäft erfahrenen Coach: „Er unterstützt mich bei allen Fragen.“

Neben der Fülle von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen gefällt Schäfer, dass sie in dieser Tätigkeit Arbeit und Familie besonders gut vereinbaren kann. „In der Bank hätte ich mich irgendwann entscheiden müssen, ob ich in Teilzeit arbeite, um mich um die Kinder kümmern zu können, oder ob ich eine volle Stelle übernehme und Karriere mache. Unter dem Dach der DVAG kann ich beides verbinden, habe Zeit für meine Kinder und kann dennoch aufsteigen.

Erfolgreich in Teilzeit in der Vermögensberatung

Grund dafür ist die Souveränität in Sachen Zeitein­teilung, über welche die selbstständigen Vermögensberaterinnen und Vermögensberater verfügen. Eine Unternehmerin oder ein Unternehmer müssten nicht in Vollzeit tätig sein, um Erfolg zu haben. Außerdem leitet Schäfer – sie hat mit 27 Jahren bereits die dritthöchste Karrierestufe erreicht – ein Team mit elf Partnerinnen und Partnern. „Unsere Kundinnen und Kunden haben die Garantie, dass wir 24 Stunden am Tag erreichbar sind und schriftliche Anfragen innerhalb von maximal 24 Stunden beantworten.“ Und: Schäfers Mann, ebenfalls selbstständig, ist als Inhaber einer Bäckereikette zwar viel beschäftigt, „aber wenn ich abends einen Kundentermin habe oder mich mit dem Team treffe, kümmert er sich um die Kinder“.

Ihr Team besteht je zur Hälfte aus Frauen und Männern. „Sie stammen hauptsächlich aus meinem persönlichen Umfeld. Ich erzähle immer, dass alle, die Lust haben, sich mit Unterstützung zu verändern und nach Chancen suchen, bei der DVAG fündig werden.“ So stieß beispielsweise jetzt ein Bekannter zum Team, der im Rahmen der Ausbildung zum Vermögensberater ein duales Studium absolvieren möchte.

Schäfer hat aufgrund der beruflichen und fami­liären Situation eigene Pläne für ein Studium ad acta gelegt. „Dafür nutze ich viele Weiterbildungsreihen der DVAG.“ Gerade besucht sie das Seminar „Business-Trainer“, um in Sachen Coaching, Teamwork und Seminarvorbereitung noch fitter zu werden.

Den Menschen helfen

Einen Schwerpunkt haben Schäfer und ihr Team in der Beratung von Unternehmen. „Da geht es vor allem um Sachversicherungen. Viele Selbstständige sind offen gegenüber einer Bestandsaufnahme und Beratung. Entweder sie erfahren, dass sie bislang alles richtig gemacht haben, oder wir können ihnen Sparpotenziale eröffnen, etwa bei der Kfz-Versicherung“, sagt Schäfer. Einen weiteren Fokus legt sie auf das Thema betriebliche Altersversorgung, die Unternehmerinnen und Unternehmer gern als Instrument für die Bindung der Mitarbeitenden nutzen.

Auf die Frage, warum sie nicht in das große Familienunternehmen ihres Mannes eingestiegen ist, hat Hannah Schäfer eine klare Antwort: „Unabhängigkeit ist einer der größten Werte in meinem Leben.“ Und die Beratung ist ihr Steckenpferd: „Menschen zu helfen macht mir einfach Spaß.“

07.12.2022    Andreas Busch
  • Drucken
Zur Startseite