Frau arbeitet an einem Laptop
03.08.2021    Thomas Soltau
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In Kürze:

  • Sich beraten, aber nicht beirren lassen
  • Pläne machen, im Team arbeiten
  • Gut absichern gegen Risiken

Zu Beginn ist es wichtig, ein Tätigkeitsfeld zu wählen, das nicht nur heute, sondern auch in Zukunft gefragt ist. Beispiele sind Datenanalyse und Softwareentwicklung, aber auch die qualifizierte Finanzberatung. Denn Vorsorge, Vermögen und Absicherung sowie eine persönliche Beratung gewinnen in Zeiten der Unsicherheit weiter an Bedeutung.  

Unterstützung erfahren und netzwerken   

Oft gilt es, sich nach einer gut begründeten Wahl nicht beirren zu lassen. Zweifel kommen häufig von außerhalb, besonders aus dem Freundeskreis – konstruktive Kritik ist natürlich willkommen. Ist die Entscheidung gefallen, gibt es auf dem Weg in die Selbstständigkeit neue Stolperfallen: Buchhaltung, Steuern, Marketing sind nur einige davon.    

Manchmal fehlt es an der Planung, manchmal einfach an einem erfahrenen Ratgeber. Gerade beim Einstieg ins Unternehmertum ist das Tempo hoch, die Zeit knapp. Doch muss das sein? Nein. Wer sich etablieren will, sollte Unterstützung suchen.

Wer die Chance zum engen Austausch mit Menschen im selben Beruf hat, sollte sie unbedingt nutzen. Dienstältere können Neueinsteiger in den wesentlichen Fragen begleiten und wertvolle Erfahrungen weitergeben. In jedem Fall ist der gezielte Aufbau eines Netzwerks unerlässlich.  

Die ersten Schritte    

Wer sich selbstständig macht, benötigt einen Fahrplan für den Weg in die Zukunft – den Businessplan. Die darin fixierten Angaben können bei der Beschaffung von eventuell notwendigen Start-Krediten helfen. Der Plan sollte stets nachjustiert werden, sonst droht finanzielle Schieflage. Geführte Wege in die Selbstständigkeit sehen übrigens oft Unterstützung bei der Planung durch die Dachorganisation vor.    

Manche Existenzgründer verlieren bei allem Aufwand, den der Gang in die Selbstständigkeit mitbringt, das Wesentliche aus dem Auge: auf potenzielle Kunden zuzugehen. Wer nicht rechtzeitig beginnt oder über potenzielle Kunden im privaten sowie im früheren beruflichen Umfeld verfügt, kommt schnell in die Bredouille. Der Aufbau eines soliden Netzwerks von Kunden und Geschäftspartnern zählt zum Fundament der erfolgreichen Selbstständigkeit.    

Im Team arbeiten, Auszeiten nehmen  

Alles allein machen? Schlechte Idee. Selbstständige überfordern sich damit, Energie geht verloren. Trotzdem steuert der Gründer häufig alle Geschäftsprozesse gleichzeitig und verliert dabei langsam den Überblick. Besser ist eine klare Aufgabenteilung vom Start weg.   

Ob Coaches, Steuerberater oder Praktikanten – wer sich helfen lässt und Aufgaben delegiert, wird immer sicherer, effizienter und behält die Übersicht. So bleibt Zeit, um sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren. Eine Win-win-Situation für Selbstständige und ihre Kunden.   

Kreativität und Effizienz gehen übrigens verloren, wenn sich Gründer zu wenige Auszeiten gönnen. Schließlich haben sie sich auch für die Selbstständigkeit entschieden, damit sie flexibel leben können. Merke: Nur wer durchatmet und regelmäßig auf den Körper hört, bekommt die nötige Erholung und regeneriert.    

Sehr wichtig: Richtig absichern  

Versicherungen sind ein Thema, das Selbstständige auf gar keinen Fall beiseiteschieben sollten. Unabhängig von der Geschäftsidee gilt es, sich passend abzusichern, ansonsten bestehen existenzielle Risiken. Das beginnt mit der eigenen Krankenversicherung sowie Berufsunfähigkeitsversicherung – beide decken private Risiken ab.

Auch für den Beruf ist eine Absicherung unerlässlich. Eine Unterversicherung kann im Schadensfall möglicherweise zum finanziellen Aus führen. Selbstständige benötigen je nach Geschäftsmodell eine Rechtsschutzversicherung, die Betriebshaftpflichtversicherung, eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung und die Geschäftsinhaltversicherung.    

Welches Versicherungspaket im Einzelfall erforderlich ist, sollte am besten mit einem qualifizierten Berater besprochen werden, der auch Experte für Firmenkunden ist. Der Check von Altersvorsorge und Rücklagen steht ebenfalls im Fokus. Fordert das Finanzamt eine Zahlung, verfügt man so über genügend finanziellen Spielraum.    

Das Beste aus zwei Welten   

Die Vorteile des Unternehmertums wie Unabhängigkeit, Flexibilität und Eigenverantwortung und natürlich eine Vergütung, die sich an der eigenen Leistung misst, lassen sich durchaus mit Aspekten wie Sicherheit, Hilfe und Gemeinschaft kombinieren. Wer das Beste aus zwei Welten sucht, kann auf Modelle setzen, die Unterstützung bieten. Das der Deutschen Vermögensberatung bietet beispielsweise eine unterstützte, begleitete Selbstständigkeit.    

Die Vermögensberaterinnen und -berater agieren als Unternehmerinnen und Unternehmer, sind aber in eine Gemeinschaft eingebunden. Unter diesem Dach wird Neu- und Quereinsteigern ein Coach zur Seite gestellt, der sie Schritt für Schritt an den Beruf heranführt. Zudem sind – anders als bei klassischen Wegen in die Selbstständigkeit – keine größeren Investitionen nötig. Die Deutsche Vermögensberatung unterstützt bei der Verwaltung, der Kundengewinnung, beim Marketing und in der IT sowie in der Familienvorsorge und Gesundheitsversicherung.

03.08.2021    Thomas Soltau
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