FrauaufTisch
19.04.2023    Sven Burmeister
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Schon Goethe wusste: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Das lässt sich auch über Melanie Sigl sagen. Im Herzen Bayerns, bei Ingolstadt, wächst die heute 40-Jährige auf. Finanzen bestimmen den Karriereweg der zweifachen Mutter. Nach dem Fachabitur absolviert sie bei der örtlichen Sparkasse ihre Ausbildung zur Bankkauffrau.

Doch sie will mehr. Mehr lernen und mehr verwirklichen. Nach der Ausbildung wechselt sie die Bank, studiert parallel vier Jahre im Fernstudium Betriebswirtschaftslehre und wird Diplom-Kauffrau (FH) mit dem Schwerpunkt Steuern und betriebliches Finanzmanagement. Anschließend ist die Finanzexpertin im Versicherungsbereich tätig und schult die Mitarbeiter der VR-Bank. 2016 folgt der Wechsel in die Selbstständigkeit – und 2018 der Sprung zur Deutschen Vermögensberatung.

Machen statt zweifeln

Melanie Sigl ist eine Frau, die nicht so schnell den Kopf in den Sand steckt. Wenn andere ins Zweifeln geraten, entwickelt sie eine Jetzt-erst-recht-Mentalität. Während ihrer ersten Monate bei der DVAG bucht sie gezielt und themenfokussiert Seminare, sucht den Austausch mit anderen Vermögensberatern und sammelt so Erfahrungen.

Sie hatte schon vorher mit Finanzen und Versicherungen zu tun. Jetzt endlich geht es um beides zusammen, alles aus einer Hand, alles aus einem Kopf. Hinzu kommt: Als Selbstständige kann sie sich ihr eigene Strategie zurechtlegen und frei agieren.

„Bin eine Art Lebenslauf­veränderin für meine Kunden“

Ihre empathische Art kommt bei den Menschen an, man vertraut ihr und empfiehlt sie weiter. Auch das ist einer der Gründe, weshalb sich die Vermögensberaterin eine Zukunft ohne die DVAG nicht mehr vorstellen kann.

Sie weiß genau, was ihre Arbeit so besonders macht. Als selbstständige Finanzexpertin entwickelt sie für ihre Kunden maßgeschneiderte Strategien. „Idealerweise begleite ich meine Kunden das ganze Leben“, betont sie. „Egal ob Geburt, Eheschließung, Trennung oder berufliche Veränderung – all diese Lebensumstände haben Einfluss auf die finanziellen Verhältnisse. In gewisser Weise bin ich eine Art Lebenslauf­veränderin für meine Kunden“, erklärt sie ihre Begeisterung. „Es macht mir Spaß. Und deshalb möchte ich auch nirgendwo anders mehr hin. Ich habe meine Passion zum Beruf gemacht.“

Das Thema Selbstständigkeit ist dabei keine Hürde, viel eher ein Ansporn. Schon von ihrem Vater bekommt sie vorgelebt, wie man selbstständig handelt und denkt. „Mir war es immer wichtig, dass Job und Privatleben vereinbar sind“, erklärt sie. Gesagt, getan: Melanie Sigl ist viel digital unterwegs, nimmt sich während der Schulferien frei und bringt so Familie und Beruf unter einen Hut. Durch die Digitalisierung ist es für die Vermögensberaterin ein Leichtes, ihre Kunden deutschlandweit zu beraten.

„Einfach machen“ wird zu ihrem Leitbild. Immer, wenn sie an einen Punkt kommt, an dem andere alles hinterfragen würden, sagt sie sich: „Ich probiere das jetzt einfach.“ Aus dieser Einstellung leitet sie sich ihr eigenes Erfolgsrezept ab. Ihr oberstes Credo: Jeden Menschen so zu nehmen, wie er ist. „Natürlich gibt es auch Kunden, denen es gerade mal nicht so gut geht“, erklärt die 40-Jährige. „Vor allem in solchen Fällen bin ich besonders stolz, wenn ich den Leuten dabei helfen kann, wieder auf die Beine zu kommen.“

Neue Wege als Vermögensberaterin

Melanie Sigl ist nicht nur inhaltlich up to date, sie arbeitet auch permanent an sich selbst: „Das Fachliche ist das eine, aber die persönliche Komponente ist auch entscheidend.“ Sie setzt auf Persönlichkeitsseminare, um sich menschlich weiterzuentwickeln. „Eine gute Vermögensberaterin muss zunächst einmal sich selbst und ihre Werte kennen“, resümiert sie. „Ein offener und ehrlicher Umgang auf Augenhöhe ist der Beginn einer langjährigen Zusammenarbeit.“

Auf das Erreichte ist sie stolz. Aber es würde nicht zu ihr passen, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Der Blick geht nach vorn. Sie hat noch viel vor, will ihr Team vergrößern, ihr Netzwerk erweitern. Und noch etwas liegt ihr am Herzen: die Beratung von Frauen. Ganz nach dem Motto „Von der Frau für die Frau“ möchte sie mehr Informationen zu den Themen Altersvorsorge und Geldanlage vermitteln.

„Ich denke, wir Frauen sollten häufiger selbst anpacken“, erklärt sie. „Sonst läuft man schnell Gefahr, sich von anderen abhängig zu machen.“ Ideen hat sie viele. Und alle haben das gleiche Ziel: Sie will die Menschen erreichen und möglichst viele Schnittpunkte finden. „Ich freue mich über jeden, der mit mir über Finanzen und Zukunftsplanung sprechen möchte“, erklärt sie. Und keine Frage: So wie Melanie Sigl denkt und arbeitet, wird sie für jeden eine individuelle Lösung finden. Getreu dem Motto: „Menschen brauchen Menschen“.

19.04.2023    Sven Burmeister
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