In Kürze:
- Setzen Sie einen klaren Fokus.
- Stärken Sie Ihre Resilienz.
- Seien Sie offen und selbstbewusst.
- Vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeiten.
- Machen Sie auf sich aufmerksam.
1. Einen klaren Fokus setzen
Wer zu viele Dinge auf einmal erreichen und auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen möchte, wird früher oder später scheitern. Fassen Sie also ein konkretes Ziel ins Auge und stecken Sie alle Kraft und Mühe gebündelt in dieses Projekt. Werden Sie konkret. Überlegen Sie sich klare Strukturen und Wege, um dieses Ziel zu erreichen. Hier können Brainstormings mit Freunden, Kollegen, notfalls auch Zeit allein zum Nachdenken helfen.
2. Die Abwehrkraft stärken
Wer ein außergewöhnliches Ziel erreichen will, braucht außergewöhnliche Kräfte. Belastbarkeit ist eine sehr wichtige Eigenschaft, denn Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein. Die Resilienz, die psychische Abwehrkraft, sorgt dafür, dass wir im Berufsleben flexibel mit Stress umgehen und persönliche Krisen meistern können.
Aber wie stärke ich die Widerstandsfähigkeit? Die Göttinger Resilienz Akademie empfiehlt, negative und positive Erlebnisse im Berufsleben klarer zu definieren. Beantworten Sie sich täglich diese Fragen: „Was ist heute gut gelaufen? Wofür bin ich dankbar? Was soll sich derzeit nicht ändern?“ Das stärkt die Fähigkeit, auch in stressigen Phasen gute Erlebnisse und Erfolge wahrzunehmen.
Tipp: Legen Sie sich ein Notizbuch an, schreiben Sie hinein, was Ihnen gefällt, und fassen Sie dort Ihre individuellen Erfahrungen und Überlegungen zusammen. Das Ordnen der Gedanken hilft beim Verinnerlichen.
3. Als Führungskraft Vorbild sein
Google versucht bereits seit über zehn Jahren herauszufinden, welche Eigenschaften Führungskräfte brauchen, um den Umsatz zu steigern, eine größere Zufriedenheit zu erzielen und die Mitarbeitenden zur besten Performance zu motivieren. Zentrale Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen: Eine Führungskraft sollte selbst anpacken und sichtbar handeln, auch in der Funktion eines Coaches. Dazu gehört Selbstbewusstsein und Mut an die Mitarbeitenden zu vermitteln. Eine weitere Anforderung: ein integratives Gruppenumfeld schaffen. Dann trauen sich Mitarbeitende Fehler einzugestehen, Fragen zu stellen und Ideen zu äußern – also all das, was es braucht, um in einem Projekt vorwärtszukommen.
4. Know-how und Vertrauen
Vertrauen Sie sich und Ihren Fähigkeiten. Führen Sie sich vor Augen, dass Sie in ihrem Bereich eine hohe fachliche Kompetenz aufgebaut haben. Vertrauen Sie also daher in diese. Das hilft Ihnen, Entscheidungen zu treffen, die Mut erfordern.
Eine Untersuchung zu Mut am Arbeitsplatz ergab, dass auch eine gute Integration im Team dafür sorgt, dass man mutiger handelt.
5. Auffallen statt hinfallen
Machen Sie auf sich aufmerksam. Wer heimlich, still und leise gute Arbeit verrichtet und in keinem Teammeeting von seinen Leistungen berichtet, wird häufig übersehen. Sprechen Sie also in Gesprächen und Sitzungen über Ihre Arbeit und Ihre Erfolge. Nur so werden Sie gesehen, gefördert und letztlich auch befördert.