Es ist kalt, nass und grau. Die Tage werden kürzer, die Sonne lässt sich immer seltener blicken, und den größten Teil des Tages ist es dunkel. Das schlägt vielen Menschen aufs Gemüt und kann depressive Verstimmungen, den sogenannten „Winterblues“ mit sich bringen. Laut einer Umfrage von Statista empfinden 22 Prozent der Deutschen den Winter als deprimierend. Die aktuelle Nachrichtenlage und finanzielle Belastungen tun ihr Übriges und strapazieren die mentale Gesundheit vieler Deutschen. Hallo „Winterblues“! Aber kein Grund zur Sorge, ein „Winterblues“ ist nicht gleichzusetzen mit einer schwere Depression.
Arbeitgeber sind ein entscheidender Wegweiser beim Thema „Winterblues“
Die Arbeitswelt bleibt nicht vom „Winterblues“ verschont. Schlechte Stimmung und verminderte Leistungsfähigkeit stellen den Arbeitgeber in dieser Situation vor die entscheidende Rolle eines Mentors und Wegweisers, um Mitarbeitende in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. Worauf sollten dabei Führungskräfte achten? Welche Maßnahmen können Unternehmen ergreifen, um die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern? Antworten auf diese Frage erläutert Volker Grümmer, Geschäftsführer von Effectory, einem führenden Unternehmen für Mitarbeiter- und Pulsbefragungen, im Interview.