Ausgezeichnetes Networking, spannende Masterclasses und Speakerinnen und Speaker der Extraklasse – über 1.300 Gäste haben am 6. September beim DUP UNTERNEHMER TAG in Essen das gefeiert, was zuletzt so oft in der öffentlichen Kritik stand: das deutsche Unternehmertum.
In der ehrwürdigen Eventlocation Colosseum tauschten sich Gründerinnen und Gründer von Start-ups sowie etablierte Unternehmerinnen und Unternehmer bei kühlen Drinks und feinstem Fingerfood mit innovativen Führungskräften zu Themen wie Fachkräftemangel, digitale Arbeitswelten und die Chancen von Künstlicher Intelligenz (KI) aus – und bewiesen eindrucksvoll: Die deutsche Wirtschaft lebt und blüht nur so vor Innovationsgeist!
Top-Speaker und spannende Masterclasses
Das untermauerte auch das Programm: Hier bot sich den Gästen auf den drei Bühnen und in den Masterclasses die Gelegenheit, von der absoluten Spitzenklasse der deutschen Wirtschaft zu lernen und spannenden Vorträgen zu lauschen.
Jens de Buhr, Verleger des DUP UNTERNEHMER-Magazins, befragte etwa Hörgeräte-Pionier Martin Kind, wie er die KIND-Gruppe seit 1970 zu einem international erfolgreichen Unternehmen gemacht hat – und wie er die Megatrends KI, Nachhaltigkeit und Digitalisierung heute erfolgreich in seine Geschäfte integriert. Kinds kecke Antwort: „Ich bin hier der Älteste, aber dennoch der Jüngste im Denken. Die Märkte verändern sich permanent, deshalb braucht jedes Unternehmen die Bereitschaft, diese Veränderung mitgestalten zu wollen.“
Auch dem erfolgreichen Unternehmer sowie Geschäftsführer vom Bundesligisten Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke, entlockte de Buhr spannende Insights zum Unternehmertum sowie zum Fußball – beides sei jeweils eine Welt für sich: „Zwischen klassischem Unternehmertum und Sport-Management gibt es wenig Parallelen. Im Fußball passiert alles vor den Augen der Öffentlichkeit. Man hat ständig mit irgendwelchen Durchstechereien zu kämpfen.“
Wie sehr Watzkes Aussage stimmte, zeigte sich übrigens in den Folgetagen: Seine Kritik an der Reform des Kinder- und Jugendfußballs in Deutschland, die er ebenfalls im Interview mit de Buhr äußerte, schlugen beim DFB hohe Wellen; selbst „Interims-Bundestrainer“ und DFB-Sportdirektor Rudi Völler reagierte darauf.
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Arbeitgeber der Zukunft: Mehr als 300 Preisträger
Doch zurück zum Unternehmertum. Nach dem eindrucksvollen Statement des Rewe-Chefs Lionel Souque zur „gelebten Diversität“ beim Handelsriesen und Maximilian Freiherr von Wiederspergs Vorstellung der Mobilitätsstrategie der BMW Group sorgte die Hamburger Unternehmer-Legende Prof. Michael Otto für einen weiteren Höhepunkt des Tages: Der Aufsichtsrats-Chef der Otto Group hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für eine gesunde Unternehmenskultur, lebenslanges Lernen und die Unterstützung seiner Mitarbeitenden im Umgang mit Zukunftsthemen wie KI oder Nachhaltigkeit. O-Ton: Nur so ließe sich dem Fachkräftemangel adäquat begegnen.
Zum Abschluss des Tages verlieh das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung gemeinsam mit Brigitte Zypries 300 der innovativsten Unternehmen Deutschlands den Award „Arbeitgeber der Zukunft“. Das Selfie mit Zypries, Schirmherrin der Initiative, gab es als Extra obendrauf, was den Tag erfolgreich abrundete – und für Begeisterung sorgte: „Networking at its best! Bei der Qualität der Unternehmen, die hier heute eingeladen sind: Hut ab. Chapeau!“, erklärte etwa Krishnamoorthy Prasath vom Arnsberger Software-Unternehmen P-CATION und präsentierte stolz seinen Award.
Überhaupt bildete die Preis-Verleihung für viele Unternehmerinnen und Unternehmer das absolute Highlight des Tages, schließlich werde dadurch „honoriert, mit welcher Innovationskraft und wie digital sowie nachhaltig wir arbeiten“, erklärte etwa Professor Michael Greiling, Geschäftsführer des Instituts für Workflow-Management. Auch im Kampf um Fachkräfte sei die Auszeichnung ein gutes Aushängeschild – darin waren sich alle Preisträgerinnen und Preisträger einig.
