Auf jede IT-Fachkraft auf Jobsuche warten rein rechnerisch zweieinhalb offene Stellen. Das besagen die jüngsten Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft für das Jahr 2022. Unternehmen brauchen beim Recruiting also gute Argumente, um gefragte IT-Spezialistinnen und -Spezialisten von sich zu überzeugen. Gerade kleineren und mittelgroßen Firmen fällt es oft schwer, eine starke Arbeitgebermarke zu entwickeln und sich im Wettbewerb um die besten Talente zu behaupten.
Begehrte Fachkräfte finden und binden
„Gehälter wie sie bei vielen Konzernen üblich sind, können wir nicht zahlen“, sagt etwa Detlef Horn, Executive Vice President Business Development beim Softwareentwickler knecon Technologie mit rund 50 Mitarbeitenden. Trotzdem gelingt es dem Mittelständler, offene Stellen mit Fachkräften wie Software-Developern, Data-Analysten und Data-Scientisten zu besetzen. knecon entwickelt und betreibt eine vollautomatische Datenanalyseplattform. Sie ermöglicht es Unternehmen und Behörden, aus unstrukturierten Daten die gewünschten Erkenntnisse herauszufiltern. 2023 gewannen die Mannheimer zahlreiche neue Kunden und heuerten zehn zusätzliche Spezialistinnen und Spezialisten an. Wie knecon sein Employer-Branding stärkt und so begehrte Fachkräfte findet und bindet? Das erklären neben Detlef Horn auch der CEO des Unternehmens, Dr. Jean-Michel Locarnini, und HR-Managerin Elli Mohr.