Sinnbild: Ein Computer mit einem Gesicht, als Symbol für E-Learning
01.03.2024    Magda Lehnert
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1. Willkommen im Metaverse

Von der Couch aus betreten Sie einen virtuellen dreidimensionalen Raum, der die Lerninhalte plastisch in einer virtuellen Umgebung zeigt. Gemeinsam mit Ihren Mitstreitenden können Sie lernen, Quests lösen und sich austauschen. Fertig ist das Corporate Educational Metaverse, die Weiterentwicklung der Extended Reality für soziale, immersive Lernerlebnisse.

2. Personalisierte E-Learning-Journeys

Die Adaptionsmöglichkeiten moderner E-Learning-Software zeigen, wie sich die digitale Aus- und Weiterbildung besser personalisieren lässt. Die gesamte E-Learning Journey lässt sich durch Pre-Tests an die individuellen Wissensstände der Lernenden anpassen. Auch die individuelle Lernumgebung, Lerngeschwindigkeiten und Lernpräferenzen werden mit Adaptive Learning berücksichtigt.

3. KI-basierte Content-Erstellung

Die KI-basierte Content-Erstellung ist nicht neu. Wohl aber sind es die zahlreichen Tools, die sich speziell für die Entwicklung von E-Learning-Content nutzen lassen: Videoerstellung ohne Kamera und Mikrofon mit Synthesia, multilinguale Videos inklusive präziser Lippensynchronisation mit Elai.io, schnell erstellte, responsive Kurse und Quiz mit Flexudy. Und die Liste wird immer länger.

4. Mobile Learning für Blue-Collar-Workers

Lange waren die sogenannten Blue-Collar-Worker oder Facharbeiter von der (digitalen) Aus- und Weiterbildung ausgeschlossen, doch immer stärker lässt sich der Einzug des E-Learnings in die produzierende Industrie beobachten. Mobile und Blended Learning machen die Weiterbildung auch ohne festen Computerarbeitsplatz möglich. Die Digitalisierungsstudie von der „Initiative Digital X“ bestätigt, dass die technische Grundlage längst gelegt sein dürfte. Schon 2021 haben Industrieunternehmen 27 Prozent mehr in mobile Endgeräte für Mitarbeitende investiert als noch im Jahr zuvor.

5. Blockchain für fälschungssichere Zertifikate

Mit der rasanten Digitalisierung der Aus- und Weiterbildung wird die Kluft zwischen der Anzahl digital ausgestellter Zertifikate und der Möglichkeit, ihre Echtheit zu überprüfen, immer größer. Aktuell werden deshalb unter anderem durch das Fraunhofer-Institut unterschiedliche Ansätze zur Verwaltung von Zertifikaten in einer Blockchain erprobt. Den Zertifikaten wird ein Hash-Wert hinzugefügt: ein eindeutiger digitaler Fingerabdruck, der sie – in Kombination mit der Identität der ausstellenden Instanz und dem Erstellungsdatum – zuverlässig fälschungssicher macht.

 

 

01.03.2024    Magda Lehnert
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