Unternehmen, Personalberater und vor allem Headhunter suchen schon seit einiger Zeit auch vermehrt über die sozialen Netzwerke nach Mitarbeitern. Wer sich dort aussagekräftig präsentiert, kann durchaus interessante Jobangebote erhalten. Aber genauso wie die früheren Visitenkarten aus Pappe weder verdreckt noch verknittert übergeben wurden, sollten auch die modernen, digitalen Pendants allen Ansprüchen genügen. Hier die wichtigsten Tipps:
- Das Porträtbild sollte professionell wirken, sympathisch gestaltet sein und zum Dresscode der jeweiligen Branche passen.
- Wer seine E-Mail-Adresse und Telefonnummer aufführt, bietet potenziellen Interessenten alternative Kontaktmöglichkeiten.
- Angaben zur Ausbildung und zu den bisherigen Stationen im Berufsleben geben einen ersten Eindruck von den vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten. Vor allem jüngere Nutzerinnen und Nutzer sollten sich ihre Kompetenzen von anderen bestätigen lassen.
- Das Profil sollte in regelmäßigen Abständen aktualisiert, veraltete Informationen oder solche, die nicht mehr relevant sind, sollten gelöscht werden.
- Wer interessante Beiträge postet und Diskussionen anregt, wird unter Umständen besser wahrgenommen, da man mehr Aufmerksamkeit und organische Reichweite erzeugt.
- Wer Lösungen für verschiedene Problemstellungen aus seiner Branche anbietet, wird stärker gesucht.
- Wer anderen Mitgliedern Kontaktanfragen stellt, erweitert sein Netzwerk.
- Wer Kontakte im deutschsprachigen Raum gewinnen möchte, sollte eher auf Xing setzen. Wer Internationalität sucht, arbeitet mit LinkedIn. Ist Letzteres der Fall, sollte das Profil besser auch auf Englisch erstellt werden.
- Stärken und Interessen: Sowohl Xing als auch LinkedIn bieten Userinnen und Usern die Möglichkeit, Auskunft über die eigenen Stärken und Interessen zu geben. Hier gilt vor allem: Weniger ist mehr.
In Kürze
- Präsenz auf Xing oder LinkedIn erhöht Karrierechancen
- Porträtbild muss professionell wirken
- Eigene Stärken herausstellen