Mehr Flexibilität, mehr Freiheit: Das wünschen sich Beschäftigte für ihre berufliche Zukunft am meisten. Aber auch Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle, wie eine aktuelle Trendstudie des Deutschen Innovationsinstituts für Nachhaltigkeit und Digitalisierung gezeigt hat. Dafür wurden 1.987 Angestellte und Selbstständige zu ihren Wünschen, Zielen und Vorstellungen befragt.
Hohe Wechselbereitschaft
„Unsere Trendstudie gibt interessante Einblicke in das, was am Arbeitsmarkt heute erwartet wird“, sagt diind-Geschäftsführer Marc Wittbrock. „Flexibilität, Homeoffice, Verantwortung – möglichst der eigene Chef sein“, fasst er die Ergebnisse zusammen. Klar ist für Wittbrock: „Unternehmen müssen sich auf diese neuen Anforderungen einstellen, sonst drohen sie im schärfer werdenden Wettbewerb zurückzufallen.“
Als „überraschend hoch“ bezeichnet er die Wechselbereitschaft, insbesondere bei Einzelunternehmern mit wenigen Angestellten sowie unter Mitarbeitenden im Vertrieb größerer Unternehmen. Letzteres könnte eine Folge der Digitalisierung sein, so Wittbrock: „Wer viel im Homeoffice arbeitet, fühlt sich oft nicht mehr so stark an seine Firma gebunden.“
Tatsächlich geht die Bereitschaft zu neuen Herausforderungen über das aktuelle Unternehmen hinaus: Mit 83,2 Prozent erwägen mehr als vier Fünftel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bei einer Neuorientierung die Branche zu wechseln. Lediglich 16,8 Prozent wollen demnach weiterhin in den Grenzen des Gewohnten bleiben.
Lieber mehr selbst machen
Offenbar haben die Unsicherheiten, welche die Doppeltransformation aus Digitalisierung und Nachhaltigkeit bei vielen ausgelöst hat, den Wunsch nach beruflichem Wandel verstärkt. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Befragten will sich aktuell nach einer neuen Stelle umsehen. Grund dafür könnten möglicherweise auch die durch die aktuelle Lage ausgelösten Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung sein. Denn 43 Prozent der Beteiligten erwarten, dass 2023 ein schwieriges Jahr für sie werden wird.
Für die meisten Befragten steht zudem fest, in welche Richtung es gehen soll. So ist es 60,2 Prozent der Teilnehmenden „sehr wichtig“, dass ihre künftige Tätigkeit mehr unternehmerische Freiheit bietet, weiteren 30,4 Prozent ist dies „wichtig“. Neue Formen des Arbeitens dürften den Willen gestärkt haben, mehr Eigenverantwortung im Beruf zu übernehmen.
Ausgeprägt ist angesichts der konjunkturellen Erwartungen auch die Suche nach Sicherheit im Job: Deutlich mehr als die Hälfte legen darauf Wert. 28,6 Prozent sagen, dass ihnen berufliche Absicherung wichtig sei. Der Anteil derer, die diese sogar für sehr wichtig halten, ist mit 29,6 Prozent sogar noch etwas höher.
Quereinstieg gut möglich
Dank Digitalisierung ist es inzwischen bei vielen Jobprofilen möglich, selbstbestimmter zu arbeiten. Und das bietet auch Chancen für Quereinsteiger. Ein Weg ist der Wechsel in die Selbstständigkeit, etwa der Einstieg als Franchisenehmerin oder Franchisenehmer bei einem eingespielten Anbieter.
Wer einen starken Partner sucht, könnte sich auch für die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) entscheiden: „Wir bieten eine einzigartige Kombination aus unternehmerischer Freiheit und umfassender Unterstützung“, sagt Robert Peil, Mitglied des Vorstands der DVAG. Von Ausbildung über Coaching bis zu IT-Support: „Jeder erhält Unterstützung und die faire Chance, seine Karriere vor allem nach messbaren und transparenten Ergebnissen selbst zu gestalten“, so Peil. Das seien genau die Perspektiven, die viele Menschen suchten – „egal ob Branchenkenner oder Neueinsteiger“.