Kind in der Ausstellung
28.06.2022    Nele Tröger
  • Drucken

Abtauchen in eine ungewöhnliche Kunstinstallation mit Werken von Cézanne, van Gogh, Klimt oder Kandinsky: Das wird künftig im Westfield Hamburg-Überseequartier möglich sein. Im Herbst 2023 kommt das weltberühmte immersive Digital Art Centre des Betreibers Culturespaces in die HafenCity. 

Culturespaces, der Pionier aus Frankreich, ist als erster privater Betreiber von Denkmälern, Museen sowie Kunstzentren auf digitale Ausstellungen mit immersiven Exponaten ­spezialisiert. Neben dem berühmten L’Atelier des Lumières in Paris und weiteren immersiven Digital Art Centres in Jeju Island (Südkorea), Bordeaux, Les Baux-de-Provence und Dubai wird das Kunst-Erlebnis „Port des Lumières“ in Hamburg zu bewundern sein. Der Name „Port des Lu­mières“ orientiert sich am Ruf des Hamburger Hafens, das Tor zur Welt zu sein. Aus dem Französischen übersetzt bedeutet er „Hafen der Lichter“.

Neue Wahrnehmungsebenen

Das Besondere an der Ausstellung: Besucherinnen und Besucher tauchen auf ihrem Rundgang vollständig in die Werke und Gefühlswelten der Künstlerinnen und Künstler ein und heben ihre Sinne auf eine neue audio­visuelle Wahrnehmungsebene.

Möglich wird dies durch die auf den Boden und auf die mehr als zehn Meter hohen Wände projizierten Exponate sowie durch interaktive Bereiche. Im Rahmen von Kurzprogrammen und längerfristigen Ausstellungen werden die Meisterwerke jeweils eines Künstlers in den dreidimensionalen digitalen Raum überführt. Zahlreiche Kunstwerke können durch die Immersion auf eine völlig neue Art und Weise erlebt und bestaunt werden.

Ein Phänomen der Kunst

Immersion ist ein Schlüsselphänomen der Kunst, das die herkömmlichen Grenzen des Analogen um die digitale, virtuelle Komponente erweitert und Besucherinnen und Besucher in audiovisuelle (Gefühls-)Welten eintauchen lässt. So entsteht eine magische Verbindung zwischen atemberaubender Kunst, die auf die grenzenlosen Möglichkeiten der visuellen Technologie trifft.

Die Kunst wird durch eine beeindruckende Anlage mit 60 Lautsprechern und mehr als 100 Projektoren zum Leben erweckt, die 3.000 bewegte Bilder pro Sekunde auf eine 3.120 Quadrat­meter umfassende Projektionsfläche übertragen. Diese funktioniert mithilfe einer maßgeschneiderten Software-Suite und bietet ein umfassendes immersives Erlebnis.

„Originale Meisterwerke sind zeitlos – aber immer auf der ganzen Welt verstreut. Lediglich temporäre Ausstellungen bringen einige dieser Kunstwerke zusammen, und dann auch nur über einen Zeitraum von wenigen Monaten. Die Digitalisierung ermöglicht es uns aber, diese Meisterwerke zu bündeln und sie einem viel größeren, generationsübergreifenden Publikum über einen längeren Zeitraum zu präsentieren, damit sie entdeckt oder wiederentdeckt werden können“, sagt Bruno Monnier, Präsident und Gründer von Culturespaces.

Leuchtender Ort für Kunst und Kultur

„Port des Lumières“ ist nicht nur etwas für Kunstbegeisterte, sondern auch für Menschen, die durch den Erlebnisfaktor dieser Installation einen neuen Zugang zur Kunst suchen. „Mit dem Westfield Hamburg-Überseequartier möchten wir einen pulsierenden Ort schaffen, an dem Menschen gern ihre Freizeit verbringen. Daher ist es unser Ziel, außergewöhnliche Konzepte für Freizeit- und Unterhaltungsangebote an Bord zu holen – auch im Bereich Kunst und Kultur“, sagt Andreas Hohlmann, Managing Director Austria & Germany bei Unibail-Rodamco-Westfield, dem Entwickler des Mixed-Use-Quartiers in der HafenCity.

28.06.2022    Nele Tröger
  • Drucken
Zur Startseite