Die Technologie ist weltweit auf Wachstumskurs – so auch in Deutschland. Nach Zahlen von Statista expandiert zum Beispiel der Markt für generative KI – diese ermöglicht die Erstellung von Texten, Bildern, Videos oder Musik – hierzulande von rund 2,5 Milliarden Euro in diesem Jahr auf etwa 7,6 Milliarden Euro in 2030. Nach einer Studie von IW Consult im Auftrag von Google könnte sich allein im Verarbeitenden Gewerbe hierzulande die Bruttowertschöpfung in den nächsten zehn Jahren um 56 Milliarden Euro erhöhen, was einem Anstieg von 7,8 Prozent bedeuten würde.
Vorwiegend positive Einstellung
Das Potenzial für Unternehmen ist also groß. Dies sehen die Befragten im Rahmen der DUP Monitor-Umfrage des DUP UNTERNEHMER-Magazins mehrheitlich ebenso. Auf die Frage „Wie stehen Sie der Boom-Technologie Künstliche Intelligenz gegenüber?“ antworten 81 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem „Positiv“. Mehr als zwei Drittel bejahen die Frage, ob in ihrem Unternehmen bereits auf Künstlicher Intelligenz basierende Anwendungen genutzt werden.
Mitarbeitende nehmen die Technologie an
Von jenen Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmern, in deren Unternehmen das KI-Zeitalter noch nicht Einzug gehalten hat, verweisen knapp 46 Prozent auf technologische Barrieren, die der Innovation im Weg stehen. In den Firmen von fast 21 Prozent der Befragten verhinderten die Kosten der Systeme eine Implementierung. Immer wieder wird in Diskussionen KI als Schrecken der Mitarbeitenden postuliert, die neue Anforderungen fürchten oder um ihren Job bangen würden. Im DUP Monitor April geben allerdings fast 88 Prozent der Befragten aus Unternehmen mit KI-Anwendungen an, die Mitarbeitenden hätten positiv auf die Einführung solcher Produkte reagiert. Lediglich vier Prozent machten negative Reflexe aus.
Neue Geschäfte durch Künstliche Intelligenz erwartet
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen auch deutlich, dass es beim Einsatz von KI keineswegs nur um Rationalisierung geht. Immerhin 61 Prozent können sich vorstellen, mithilfe von KI künftig neue Geschäftsmodelle aufzubauen. Knapp 26 Prozent verneinen die Frage danach.