Virtuelle Konferenzen und Meetings wurden mit Beginn der Coronapandemie für Unternehmen wie Beschäftigte zur Selbstverständlichkeit. Nicht selten waren sie die einzige Möglichkeit, mit den Kolleginnen und Kollegen überhaupt zusammenzukommen. Davon profitierte die Kommunikationsplattform Zoom besonders, steigerte gerade in der ersten Jahreshälfte 2020 ihren Umsatz und Gewinn explosionsartig.
Mittlerweile ist der Boom um Online-Meetings etwas abgeflaut. Trotzdem sind die Aussichten für das aktuelle Geschäftsjahr immer noch blendend. Der Konzern erwartet bis Ende Januar 2024 einen Gesamterlös von 4,465 bis 4,485 Milliarden US-Dollar – weil die Zahl der Unternehmenskunden gesteigert wurde.
Zoom bietet neue Möglichkeiten
Daran will Zoom anknüpfen und sich zu einer umfassenden Businessplattform entwickeln, wie Frederik Maris bestätigte. Der gebürtige Niederländer ist seit März 2023 Zoom-Chef für die Märkte Europa, Mittlerer Osten und Asien (EMEA). Er glaubt weiterhin fest daran: „Die Zukunft ist hybrid.“ Denn schon jetzt stelle die Plattform die Technik zur Verfügung, um professionelle hybride Business-Meetings und Konferenzen mit Hunderten oder Tausenden Menschen zu veranstalten.
Was im Arbeitsleben bereits hervorragend funktioniert, soll in Zukunft auch für große Freizeit-Events und Sportveranstaltungen möglich sein. Erst kürzlich war Maris zum Beispiel im Nahen Osten, um mit dem dortigen Organisationskomitee zu besprechen, wie die Asien-Spiele 2034 ein gelungenes hybrides Event werden können – für Athleten und Fans gleichermaßen.
Bei der Suche nach intelligenten Lösungen für hybride Events setzt Zoom künftig auf Künstliche Intelligenz (KI), ist sich aber auch der Verantwortung in Sachen Cybersicherheit bewusst.