Personalstrategien

So funktioniert die Gestaltung der Zukunft bei der ManpowerGroup

Künstliche Intelligenz (KI), Virtual Reality (VR) und andere Technologien wollen in den Berufsalltag integriert werden. Gleichzeitig gewinnen Themen wie Klimaschutz, Diversität, Inklusion und der Fachkräftemangel an Bedeutung. Damit verändern sich die Erwartungen der Arbeitnehmenden an das Unternehmen. Iwona Janas, Country Manager bei der ManpowerGroup, über neue Technologien in der Personalbeschaffung.

21.02.2024

Unternehmen haben jetzt die Möglichkeit, innovative Ansätze für ihr Recruiting, ihr Personalmanagement und die Mitarbeitendenbindung zu finden. Bei der ManpowerGroup wird großer Wert auf strategisches Reskilling und Upskilling gelegt. Außerdem setzt sich das Unternehmen intensiv dafür ein, neue Talentpools zu erschließen und ihre ESG-Ziele, also Nachhaltigkeitsanforderungen, konsequent zu erfüllen.

Iwona Janas

ist Country Manager bei der ManpowerGroup Deutschland

Welche Rolle spielen neue Technologien bei der Personalbeschaffung und -entwicklung in Ihrem Unternehmen? Können Sie konkrete Beispiele für Technologien nennen, die Ihre Personalprozesse verbessert haben?

Iwona Janas: Uns ist es sehr wichtig, zukunftsweisende Technologien zu nutzen, um menschliches Potenzial zu stärken und auszuschöpfen. Künstliche Intelligenz, kurz KI, hilft uns dabei, uns auf kreative Strategieentwicklung und auf den zwischenmenschlichen Kontakt zu konzentrieren, der in unserer Branche außerordentlich wichtig ist. Und mit unserem Weiterbildungsprogramm „MyPath“ haben wir bisher mehr als 154.000 Kandidatinnen und Kandidaten durch selbstbestimmtes Upskilling zu passenden Jobs verholfen.

Wie gestaltet die ManpowerGroup aktiv die Arbeitswelt der Zukunft? Welche Strategien liegen dem zugrunde, und wie helfen Sie Ihren Kunden dabei?

Janas: Wir beobachten nicht nur aktuelle Trends, sondern agieren vorausschauend und innovativ. Mit unseren Studien und Reports – zum Beispiel mit dem internationalen Arbeitsmarktbarometer oder unserer aktuellen Studie über die „Silver Workforce“ – haben wir den Markt stets im Blick und unterstützen unsere Kunden mit zukunftsfähigen Personalstrategien. Dazu ist es wichtig, agile Modelle zu entwickeln, um Mitarbeitenden die Flexibilität und die Work-Life-Balance zu bieten, die sie suchen. Gleichzeitig ist es unser Ziel, den Personalbedarf von Unternehmen schnell und effizient zu decken.

Was bedeutet Vordenken für Sie? Können Sie konkrete Beispiele nennen, wieso die ManpowerGroup ein Vordenker in puncto Personal ist?

Janas: Für uns bedeutet Vordenken nicht nur, den jetzigen Bedarf an Arbeitskräften zu decken, sondern auch, die zukünftigen Bedürfnisse unserer Kunden jetzt schon zu verstehen und anzugehen. Wir pflegen spezialisierte Talentpools und bilden unsere Mitarbeitenden aller Bevölkerungs- und Altersgruppen weiter, um sie nachhaltig beschäftigungsfähig zu machen. Insgesamt bedeutet das, eine Lernkultur zu pflegen, in der kontinuierliches Re-und Upskilling durch neue Technologien ermöglicht wird. Es bedeutet auch, mittels KI Talente zu identifizieren, die sonst unentdeckt geblieben wären, und Karrierepfade für sie aufzubauen. Folglich öffnen wir den Blick für Menschen mit Fähigkeiten aus angrenzenden Berufsfeldern, die schnell und einfach umgeschult werden können. Für uns hat Talent keine Grenzen. Deshalb weiten wir unsere Personalsuche global aus, um genau die Fachkräfte zu finden, die unsere Kunden brauchen. Und wir setzen auf Diversität in jeder Hinsicht. Mitarbeitende über 50, Arbeitskräfte aller Geschlechter, jeder Herkunft und in jeder Situation finden bei uns sinnvolle und nachhaltige Beschäftigung.