Junge Talente gewinnen

Digitales Arbeiten: Mehr tun für die Generation Z

Digitales Arbeiten war in der Arbeitswelt vor der Coronapandemie häufig noch ein Randthema. Mittlerweile haben sich digitale Prozesse in vielen Unternehmen etabliert. Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel sei das auch notwendig, betont Joerg Hartmann von Konica Minolta.

27.02.2023

Die Generation Z ist bereit für den Arbeitsmarkt. Und die Digital Natives, die zur Generation Z gerechnet werden, wünschen sich von ihren Arbeitgebenden vor allem mehr Flexibilität und eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, wie Zenjob, ein digitaler Marktplatz für Personalvermittlung, im vergangenen Jahr in einer Befragung von 1.000 Menschen der Geburtsjahrgänge 1999 bis 2009 herausgefunden hat.

Digitales Arbeiten kann das ermöglichen und wird mit Blick auf den sich zuspitzenden Fachkräftemangel branchenübergreifend alternativlos – und zum entscheidenden Hebel, damit Unternehmen im viel beschworenen War for Talents bestehen können.

Ab in die Cloud!

Arbeitgebende sind angesichts dessen gut beraten, regelmäßig in ihre technische Infrastruktur zu investieren, um digitales und mobiles Arbeiten überhaupt möglich zu machen.

„Das Smartphone spielt im Alltag junger Menschen in Bezug auf zum Beispiel Bezahlung oder Mobilität eine ganz wichtige Rolle. Es gibt viel, was sie im Privatberich lieb gewonnen haben. Und das wollen sie auch im Arbeitsumfeld wiederfinden“, sagt Joerg Hartmann, Präsident und Managing Director bei Konica Minolta Business Solutions Deutschland und Österreich. Er empfiehlt: „Deshalb sollten sich Unternehmen in eine entsprechende Cloud-Infrastruktur begeben, um ein digitales Arbeitsumfeld anbieten zu können – so, wie wir es auch unseren Kunden ermöglichen.“

Hartmann setzt bei Konica Minolta schon länger auf die Anwendung digitaler Tools, cleverer Apps und die Ausrichtung auf „mobile first“, um einerseits Daten miteinander zu verknüpfen und Entscheidungen transparenter zu machen sowie den Kundenservice verbessern zu können. Andererseits will er so aber auch die Nachwuchstalente für sein Unternehmen gewinnen.

Aus- und Weiterbildung bleibt wichtig

Digitales Arbeiten ist für junge Menschen eine Selbstverständlichkeit, stellt ältere Beschäftigte und die Unternehmensführung jedoch gern mal vor Herausforderungen – vor allem in Bezug auf die kritischen Bereiche IT-Sicherheit, Datenschutz und Teamstruktur, für die Konica Minol­ta aber umfangreiche Lösungen und Services anbietet. Deshalb sei es besonders wichtig, die Mitarbeitenden für diese Themen zu sensibilisieren, sie aktiv auszubilden und zu trainieren, erklärt Hartmann.

Apropos Ausbildung: Die bleibt für Konica Minolta weiterhin ein wesentliches Element, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Hartmann: „Wir bieten klassische Ausbildungsberufe, zum Beispiel in der IT und im Servicebereich, und seit zwei Jahren auch duale Studiengänge an. Genau diese Aufgabe der Ausbildung wahrzunehmen, halte ich für ganz wichtig.“

Joerg Hartmann

ist Präsident und Managing Director bei Konica Minolta Business Solutions Deutschland und Österreich. Zuvor war er für Fujitsu tätig