Videocast zum Thema nachhaltiger Gesundheitssektor

Nachhaltige Gesundheitsversorgung: Das richtige Maß im Umgang mit Ressourcen

Die Ressourcen im Gesundheitssektor sind begrenzt. Seien es Menschen, Gelder, Medikamente oder Hilfsmittel. Doch wie finden Patientinnen und Patienten und Behandelnde gemeinsam das richtige Maß und damit die für die individuelle Situation passende Therapie? Welche Ansätze gibt es, knappe Ressourcen effizienter im Sinne der Patientinnen und Patienten einzusetzen? Darüber und welche Rolle eine Kommunikation auf Augenhöhe in diesem Kontext spielt, sprechen unsere Expertinnen Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK), und Marion Grote-Westrick von der Bertelsmann Stiftung und Leiterin des Projekts „Patient mit Wirkung“ in „Sozial.Digital,Transparent – Der Videocast für einen nachhaltigen Gesundheitssektor“.

23.09.2021

Inhalt:

Sozial.Digital.Transparent. – Der Videocast für einen nachhaltigen Gesundheitssektor Unser Gesundheitswesen ist ein Solidarsystem. Alle Versicherten erhalten Zugang zu exzellenter Versorgung unabhängig von Alter, Krankheit oder Einkommen. Damit wir dieses Versprechen auch gegenüber künftigen Generationen halten können, muss der Gesundheitssektor nachhaltiger agieren. Als Versichertengemeinschaft müssen wir neu verhandeln, was uns in der Versorgung wichtig ist und wie wir die begrenzten Ressourcen einsetzen möchten. Wie das gelingen kann? Darüber sprechen wir im neuen Format „Sozial.Digital.Transparent. – Der Videocast für einen nachhaltigen Gesundheitssektor“ von der Siemens-Betriebskrankenkasse und DUP UNTERNEHMER. Wie hat Ihnen der Videocast gefallen? Wir sind gespannt auf Ihr Feedback! Sie haben Themenvorschläge rund um das Thema „nachhaltiger Gesundheitssektor“? Auch dann freuen wir uns auf Ihre E-Mail an presse@sbk.org

Das sinnvolle Nutzen begrenzter Ressourcen spielt im Gesundheitssektor eine wesentliche Rolle und gehört auch zu einer der zentralen Herausforderungen - aktuell wie in Zukunft. Konkret geht es um Menschen, Gelder, Medikamente und Hilfsmittel.

„Hier das richtige Maß zu finden muss auf zwei Ebenen stattfinden: auf der systemischen, indem Strukturen und Entscheidungswege so gestaltet werden, dass sie effizienten Mitteleinsatz befördern – und auf der individuellen Ebene, indem Ärztin und Patient auf Augenhöhe gemeinsam den passenden Weg besprechen“, sagt Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der SBK, bei „Sozial.Digital.Transparent. – Der Videocast für einen nachhaltigen Gesundheitssektor“. Denn nicht alles, was aus Expertensicht möglich ist, sei auch immer sinnvoll, so Dr. Demmler.

„Nicht nur in Deutschland, aber eben auch, haben wir das Problem der Überversorgung“, betont Marion Grote-Westrick von der Bertelsmann Stiftung, Senior Project Manager für das Projekt „Patient mit Wirkung“. Im Zweifel führe das auch mal dazu, dass eine medizinische Leistung mehr Schaden als Nutzen anrichtet.

Doch wie lassen sich Fehl-, Unter- und Überversorgung verhindern? Liegt das Problem in den Prozessen selbst, in der Kommunikation oder an anderen Faktoren? Diese und weitere Fragen diskutieren die Expertinnen in der aktuellen Ausgabe.

Das sind die Speaker dieser Folge:

Bild von Gertrud Demmler
ist Vorständin der Siemens-Betriebskrankenkasse. Bereits seit 1998 ist sie bei der SBK und war vor ihrer Berufung in den Vorstand verantwortlich für Geschäftsplanung und Strategie
Bild Marion Grote-Westrick
betreut und leitet seit 2005 verschiedene Gesundheitsprojekte der Bertelsmann Stiftung, aktuell etwa das Projekt „Patient mit Wirkung“. Ihre Schwerpunktthemen sind internationale Gesundheitspolitik, Patientenorientierung und regionale Unterschiede in der Gesundheitsversorgung