Der Mann hat vermutlich mehr Gefühl im rechten Fuß als viele anderen im ganzen Bein. Torwarte weltweit können davon ein Lied singen, weil sie immer wieder Freistöße von David Beckham hinter sich aus dem Netz holen mussten. Aber auch nach seiner Sportlerkarriere lenkt der Brite weiter das Spiel – nur eben als Unternehmer, Gründer und Eigentümer von Inter Miami. Uhren spielen dabei ebenfalls eine Rolle.
Beckham wurde als blondierter Fußballspieler berühmt, als Ehemann von Victoria „Posh“, einem Mitglied der Spice Girls. Dann sind da noch die Hochglanz Stationen seines sportlichen Wirkens: Manchester United, Real Madrid, Paris Saint-Germain, AC Mailand und LA Galaxy sowie das englische Nationalteam. Aber Werbung & Co. gehören dazu. Eine eigene H&M-Kollektion etwa oder die Position als Botschafter für Katar, aber auch Aktivitäten, die eher ungewöhnlich für ehemalige Fußballer sind.
David Beckham als Spiel- und Unternehmensgestalter
2014 zum Beispiel gründete er seine eigene Firma, DB Ventures. Ein Unternehmen, das all seine Aktivitäten bündelt und steuert. Zum Beispiel seine Verträge mit Adidas oder auch Haig Club, einer Whisky-Marke. Der Korrektheit wegen erwähnt: 2023 endete die Zusammenarbeit. Beckham wolle seine eigenen Pläne mit Blick auf den Getränkemarkt verfolgen, hieß es. So wie viele andere Prominente wie Ryan Reynolds oder George Clooney. Eigene Pläne: Das klingt so, als hätte Beckham mal eben das Spiel verlagert auf den anderen Flügel, wie seinerzeit auf dem Rasen. Und gleich noch einmal der überraschende Pass. Denn Beckham hat 2022 seinen 55-prozentigen Anteil seiner Gesellschaft an die Authentic Brands Group verkauft, für kolportierte rund 200 Millionen Pfund, gut 230 Millionen Euro. Die eigene Netflix-Serie dürfte seiner Popularität keinen Abbruch getan haben, wovon wieder seine Strahlkraft als Werbeikone profitiert.
