Heimbuchenthal, ein kleines Fleckchen Erde in Unterfranken mit etwas mehr als 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Finanzmetropole Frankfurt ist nur eine Stunde mit dem Auto entfernt, doch hier ticken die Uhren ein bisschen anders. Man kennt sich, hilft sich und vertraut einander. In diesem Umfeld wächst Hanna Hegmann auf.
Als Tochter einer Vermögensberaterin und eines Vermögensberaters würde man meinen, dass ihr der berufliche Werdegang bereits in die Wiege gelegt ist. Doch sie hat ihren eigenen Kopf, will selbst entscheiden, was sie im Leben erreichen will, und beginnt nach dem Abitur zunächst ein Architekturstudium. Das ist allerdings nicht von Dauer. „Ich habe einfach gemerkt, dass das nicht meins ist und dass ich damit nicht glücklich werde“, denkt sie an die damalige Zeit zurück. „Dadurch habe ich mich dann immer mehr mit der Frage auseinandergesetzt, was wirklich zu mir passt.“ Nach nur einem Semester folgt der Cut.
Neustart als Vermögensberaterin
Was sie davon hätte, Vermögensberaterin zu werden, muss man der 24-Jährigen nicht erst lange erklären. „Ich war schon immer sehr freiheitsliebend und wollte gerne meine eigene Chefin sein“, erklärt sie. „Ich mag es, mir meine Zeit selbst einzuteilen, mir selbst auszusuchen, mit wem ich zusammenarbeite.“ Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) konnte ihr all das bieten. Doch genauso wichtig ist ihr ein akademischer Abschluss. „Ich wollte unbedingt studieren. Um einen Abschluss in der Hand zu haben, aber auch, weil man so Fachkompetenzen erlangt, die im Umgang mit Kundinnen und Kunden oder beim Mitarbeiteraufbau wichtig sind.“
Ein duales Studium wird für sie zur idealen Lösung. Sie beginnt an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Marburg ihr BWL-Studium und startet parallel in der Heimat die Ausbildung zur Vermögensberaterin. So kann sie die erworbenen Kenntnisse direkt in der Kundenberatung anwenden. Der Spagat zwischen Theorie und Praxis ist genau das, wonach sie sucht. „Ich war schon immer ein sehr ehrgeiziger Mensch“, erklärt sie. „Ein Studium allein hätte mir nicht gereicht, ich wollte auch arbeiten und möglichst viel erleben.“ Regelmäßig fährt sie für Vorlesungen und Seminare nach Marburg, den Rest der Zeit widmet sie sich ihrer Ausbildung und dem Aufbau eines Kundenstamms. „Die DVAG ist unglaublich entgegenkommend, was diese Zeit des Lernens und der Ausbildung betrifft“, erklärt sie. „Ich war quasi gleichzeitig Studentin und Auszubildende in Vollzeit.“
Hilfe zur Selbsthilfe
Ihren Beruf bezeichnet sie gern auch als Selbstständigkeit mit Stützrädern. „Es ist einfach ein Perfect Match. Die DVAG bietet mir gleichzeitig die Hilfe, die ich für meine Arbeit brauche, und lässt mir die Freiheit, unabhängig zu bleiben“, so Hegmann. Wenn die 24-Jährige nicht gerade in der Bibliothek sitzt, widmet sie sich vollkommen der Welt der Vermögensberatung. Sie besucht Weiterbildungen, spricht mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen und versucht, wo es nur geht, diese mit zu Kundinnen und Kunden zu begleiten: „Ich war vom Typ her schon immer Learning by Doing. Deshalb war es mir von Anfang an wichtig, eigene Erfahrungen zu sammeln.“ Studium und Ausbildung, das merkt sie schnell, ergänzen sich perfekt. „Viele Professoren kommen direkt aus der Wirtschaft“, so Hegmann. „Deshalb konnten sie uns immer viele Themen praxisnah erläutern. Und auch der regelmäßige Austausch mit den anderen Studierenden war sehr wertvoll.“
Family Business
Ihre Eltern, darauf weist Hanna Hegmann immer wieder hin, haben sie nie zu etwas gedrängt. Gleichzeitig weiß sie aber auch: „Meine Eltern haben mir gezeigt, was so toll an der DVAG ist: die Gemeinschaft, die Menschen – und natürlich die super Rahmenbedingungen.“ Die junge Vermögensberaterin knüpft früh wertvolle Kontakte und kann ganz nebenbei auch noch beobachten, was es heißt, Wertvorstellungen wie Teamgeist und Ehrgeiz aktiv im Beruf zu leben.
Auf Augenhöhe
Für ihre Kundinnen und Kunden ist der Umstand, dass sie sich noch in der Ausbildung befindet, nie ein Problem. Und Hegmann ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Sie weiß, wie wichtig Geldanlage und Vorsorge sind: „Es ist ein menschliches Geschäft, das wir machen. Deshalb ist es neben der Fachkompetenz auch so wichtig, dass ich mich mit meinen Kundinnen und Kunden verstehe – vor allem auf persönlicher Ebene. Am Ende des Tages vertrauen sie mir ja ihr Geld an.“
Viele der Menschen, die sie betreut, sind etwa genauso alt wie sie – eben weil man so gut miteinander klarkommt. Sie begegnet ihren Kundinnen und Kunden grundsätzlich auf Augenhöhe, versucht, einen gemeinsamen Nenner zu finden, und baut so das nötige Vertrauen auf. Zeitliche Probleme sind nie ein Thema. „Die DVAG hat unglaublich viel in die digitale Kundenbetreuung investiert“, erläutert sie. „So konnte ich viele Termine auch digital wahrnehmen – unabhängig vom Ort, an dem ich gerade bin.“
Als Vermögensberaterin gibt es immer Ziele
Gerade erst wurde Hegmann zur Regionalgeschäftsstellenleiterin befördert. Doch das ist nur eine Zwischenstation. Sie weiß schon ganz genau, was sie in den nächsten Jahren erreichen will. Vor allem die Themen Management und Führung sind ihr wichtig. Außerdem will sie ihr Team weiter ausbauen und noch andere Projekte vorantreiben. Und auch die Theorie soll nicht zu kurz kommen. Deshalb lernt sie stets weiter und ist nach dem Bachelor-Abschluss direkt in den berufsbegleitenden Master-Studiengang gestartet.