Apps als Helfer

Mein digitaler Tag

Kaum vorstellbar: es gab einmal eine Welt ohne sie. Und heute? Geht es kaum noch ohne. Das DUB UNTERNEHMER-Magazin zeigt 20 clevere Apps für den Business-Alltag – und darüber hinaus.

31.10.2019


Volles Haar, langer Bart, stets das Smartphone am Start: Das ist Max, Typ junger Unternehmer, der gern vieles bewegt. Doch Max ist noch viel mehr: ein Lebemensch, der guten Wein zu schätzen weiß. Und jemand, der Verantwortung übernimmt – für seine Umwelt und für sich. Er arbeitet ebenso an seinem ökologischen Fußabdruck wie an seiner Ernährung und seiner Work-Life-Balance. Klingt anspruchsvoll? Ist es auch. Deshalb nutzt Max digitale Helfer – privat wie beruflich.

Das Icon von der Pillow-App 1. Pillow

Der Wecker klingelt. Max schlägt die Augen auf. Er ist ausgeruht. Dann der Blick aufs Smartphone: sieben Stunden und 52 Minuten. So lange hat er geschlafen. Wann genau er geweckt wird, bestimmt die App Pillow – und orientiert sich dabei an einem von Max definierten Zeitraum. Über die Apple Watch trackt die App seinen Schlaf und weiß, wann dieser am leichtesten ist – und Max am entspanntesten aufwacht. Doch nicht nur deshalb schlummert Max jetzt besser: Am Vorabend halfen die beruhigenden Töne der App beim Einschlafen.

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Das Icon von der Fabulous-App 2. Fabulous

Illustration von einem Mann, der in einem Bett ein Smartphone nutzt
Start in den Tag: Der erste Blick in das Smartphone gibt Auskunft über den eigenen Schlaf

Raus aus den Federn, ein Glas Wasser trinken und das Sieben-Minuten-Work-out kann starten. Verschlafen, sich schnell fertig machen, ohne Frühstück aus dem Haus rennen – das war früher auch eine Form des Frühsports, aber für Max sicher nicht die gesündeste. Dank Fabulous sind solche schlechten Angewohnheiten jetzt Vergangenheit. Der persönliche Coach motiviert ihn, produktiver, gesünder und energiegeladener zu leben. Dazu gehören gern auch mal eine Runde Zen- und Vipassana-Meditation oder Yoga. Hauptsache, es ist gut für die körperliche und geistige Fitness. An Tagen wie heute kann er diese App wirklich gebrauchen.

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Das Icon von der TimeTree-App 3. Time Tree

Beim Kaffee checkt Max seine To-dos für den Tag. Tante Fridas Geburtstag, Flug buchen, ab nach Moskau, zwei Akquise-Termine. Dann poppt die Erinnerung aus dem Kalender auf: Christian, sein Sales-Kollege, wollte ihm doch noch Infos zum Kunden zuspielen. Den hatte Max nämlich gerade erst übernommen. In den Gruppenchat von Time Tree schreibt er kurzerhand den Reminder an Christian. Der antwortet sofort. Und schickt ihm über die App sogar noch ein Foto mit.

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Das Icon von der Hooper-App 4. Hopper

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen? Stimmt. In der Regel zumindest. Aber warum heute buchen, wenn es morgen günstiger ist?, denkt sich Max. Woher er das weiß? Hopper, der allwissende Reisevermittler, hat es ihm vor­hergesagt. Wie? Mithilfe Künstlicher Intelligenz weiß die App, wann die beste Zeit zum Fliegen und zum Buchen ist. Und die ist jetzt. Natürlich nicht für den Flug heute, sondern für den kommenden Geschäftstermin. Wenn es ums Kosten­management geht, ist Max ein cleverer Typ. Schließlich kann er so bis zu 40 Prozent sparen. Das ist nicht nur gut für die Firma, sondern auch für den nächsten Urlaub.

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Das Icon von der Citymapper-App 5. Citymapper

Rushhour. Und jetzt vom Randgebiet zum Flughafen. Aber wie geht’s am schnellsten? Max ist dennoch relaxt. Er setzt auf Citymapper: Die App überwacht den Verkehr in Echtzeit und bietet sämtliche Features, die der Nutzer braucht. Egal ob U-Bahn, Bus, Bahn, Tram, Taxi, Fahrrad oder zu Fuß. Seine Pendlerstrecke ins Büro ist übrigens schon längst in der App gespeichert. Zu spät kommen? Passiert einfach nicht mehr.

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Das Icon von der everride-App 6. Everride

Warum Max nicht einfach mit dem Dienstwagen fährt? Ganz einfach: Seit einigen Wochen bietet sein Unternehmen einen Mobilitätszuschuss als monatlichen Benefit an. Dafür kooperiert es mit mit dem Start-up Everride, das eine individuelle App für das Unternehmen baut. Und weil sich das auch richtig lohnen soll, ist in der App jegliches Fortbewegungsmittel für den urbanen Raum integriert: Taxen, Carsharing, E-Scooter und Bike-Sharing. Auf diese Art leistet Max seinen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität, die ihm sehr am Herzen liegt.

Webseite des Anbieters

Das Icon von der timr-App 7. timr

Als viel beschäftiger Mensch nutzt Max natürlich jede Minute möglichst effizient. Klar, dass er deshalb auch den größten Teil des rund dreistündigen Flugs produktiv ist und an unterschiedlichen Projekten arbeitet. Um zu wissen, wofür er wie lange gebraucht hat, nutzt er timr. Die Zeiterfassungs-App hilft ihm, den Überblick zu behalten. Nach dem Start-und-Stopp-Prinzip. Supereinfach, superschnell. Und sobald er wieder online ist, synchronisiert sich die App automatisch mit der zentralen Cloudanwendung, damit alles gespeichert ist.

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Das Icon von der Dualingo-App 8. Dualingo

Was heißt eigentlich „hallo“, „danke“ und „tschüss“ auf Russisch? Wenn Max eine neue Sprache lernen will, setzt er auf Dualingo. Die Vorteile, die er hier im Vergleich zu anderen Lernanwendungen sieht? Die spielerische Bewältigung von kleinen Lektionen. Das ist anders, als mal eben ein paar Wörter nachzuschlagen – und steigert auch die Motivation. Zudem passen sich die Übungen an jeden Lerntyp an. Aber, Achtung: Die App lässt sich nur offline nutzen, wenn sie zuvor online geöffnet wurde.

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Das Icon von der Swoot-App 9. Swoot

Ein Mann hört im Bett Podcasts
Für ruhige Stunde: Mit der Swoot-App entgeht kein Podcasttrend

„Hotel Matze“, „Gemischtes Hack“, „Fest und Flauschig“? Diese Podcasts sind mittlerweile Stars des Genres. Doch Max ist kein Freund des Mainstreams. Aber wie findet man Champions unter den Hidden Podcasts? Laut Max über das Netzwerkprinzip: Seine Freunde haben schließlich den besten Geschmack – und teilen ihm über Swoot mit, welche Podcasts wirklich hörenswert sind. Der kurze Blick am Flughafen in das soziale Netzwerk hat entschieden: Die letzten Minuten im Flugzeug wird ihm heute der „Moin Zukunft“- Podcast versüßen.

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Das Icon von der Avast Wi-Fi Finder-App 10. Avast Wi-Fi Finder

Moskau. Viele Menschen, Chaos auf den Straßen. Was jetzt? Wie kommt Max vom Flughafen in die Innenstadt? Erst mal braucht er eines: Internet. Also: Wo gibt es das nächste ­kostenfreie WLAN? Die App Avast Wi-Fi Finder verrät es ihm. Und weil Max ein schlauer Fuchs ist, hat er sich bereits im Vorfeld eine Offline-Karte dafür heruntergeladen. Damit es am Ende keine Überraschungen gibt, sind die angezeigten WLAN-Netzwerke verifiziert, aktuell und auch in puncto Geschwindigkeit getestet.

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Das Icon von der Here WeGo-App 11. HERE WeGo

Mit der Internetverbindung allein ist es noch nicht getan. Deshalb lädt sich Max HERE WeGo runter – eine App, mit der man in mehr als 100 Ländern von A nach B kommt. Ob zu Fuß, mit dem Taxi, dem öffentlichen Nahverkehr oder dem eigenen Auto. Bis zu seinem Ziel dauert es eine Stunde und 45 Minuten. Zweimal umsteigen, dann noch einige Meter zu Fuß. Damit er später nicht wieder orientierungslos ist, downloadet sich Max noch schnell die Offline-Karte für Moskau und marschiert Richtung Bahnstation. Die Offline-Nutzung bietet ihm ganz nebenbei noch einen weiteren Vorteil: Weil die Karte auf seinem Smartphone gespeichert ist, spart er Akku.

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Das Icon von der Scanner Pro-App 12. Scanner Pro

Illustration von einem Mann, der mit seinem Smartphone ein Dokument scannt
Scannen leicht gemacht: Mit einem Knopfdruck ist das Dokument auf dem Smartphone

Es ist so weit, Max hat seinen Termin. Alles läuft gut, der Kunde ist sehr zufrieden. Und natürlich hat Max die Unterlagen zur Vertragsverlängerung dabei. Der Kunde unterschreibt direkt vor Ort. Gut, dass Max auch die App Scanner Pro schon auf dem Handy hat. Schnell den Vertrag samt Unterschrift einscannen. Die App erkennt Ränder automatisch und gleicht Verzerrungen und Schattierungen aus. Als PDF gespeichert, gehen die Dokumente direkt als E-Mail raus an Kollege Christian.

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Das Icon von der Lifesum-App 13. Lifesum

Es ist Mittag, Max hat Hunger. Gerade auf Geschäftsreisen fällt ihm das gesunde Essen schwer. Zu viele süße Verlockungen. Damit er auch von unterwegs aus seinem Low-Carb-Lifestyle einhält, nutzt er Lifesum. Über die App lassen sich Kalorien zählen, Mahlzeiten planen und mehr. Der Barcode-Scanner und Nährwert-Tracker verrät ihm, was er essen darf und was nicht. Klar ist: Auf das „Bœuf Stroganoff“ vor Ort sollte er besser verzichten.

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Das Icon von der Bumble Bizz-App 14. Bumble Bizz

Während des Essens meldet sich ein weiterer Geschäftspartner: Der zweite Termin ist abgesagt. Doch bis zum Rückflug sind es noch drei Stunden. Anstatt sich ziellos die Zeit zu vertreiben, ist Max ganz Unternehmer: Über Bumble Bizz checkt er Geschäftsleute in seiner Nähe aus. Wer für sein Networking interessant sein könnte, wird nach rechts gewischt, wer nicht, nach links. Die Zeit ist knapp, aber einen schnellen Kaffee mit Olga schafft er.

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Das Icon von der Tado-App 15. tado

Ein smarter Typ ohne Smart-Home geht gar nicht. Deshalb prüft Max frühzeitig, bevor er in den Flieger steigt, wie es um die Temperatur in seiner Wohnung steht. Mit
der App hat er Heizung und Klimaanlage reguliert – und will damit nicht nur Geld sparen, sondern auch etwas Gutes für das Klima tun. Durch die intelligente Steuerung weiß er immer, welchen Nutzen ihm die App bringt. Das setzt natürlich voraus, dass die Geräte auch kompa­tibel sind.

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Das Icon von der Blickist-App 16. Blinklist

Alle reden über Yuval Noah Harari, aber wer kennt wirklich seine 21 Gebote? Max jedenfalls nicht. Noch nicht. Denn auf dem Rückweg hört er sich die wichtigsten Keyfacts aus „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ an. Max ist ein absoluter Blinklist-Fan. In nur 15 Minuten fühlt er sich über alles informiert. Für jemanden, der so busy ist wie er, ideal – denn mitreden können ist ein Muss, auch bei engem Zeitplan.

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Das Icon von der Too Good To Go-App 17. Too Good To Go

Gelandet. Bevor es für Max nach Hause geht, möchte er sich noch etwas zu essen besorgen. Dafür nutzt er Too Good To Go. Denn Max ist ein Typ mit Nachhaltigkeitsdogma. Mit der App lokalisiert er leckere Speisen aus Restaurants und Supermärkten. Der Clou: Die Lokalitäten bieten Essen zu günstigen Preisen an, das nach Betriebsschluss ansonsten entsorgt werden müsste. Dabei sind die Lebensmittel heute noch topfrisch. Eine gute Möglichkeit für Max, lecker zu essen und gleichzeitig Verschwendung einzudämmen.

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Das Icon von der Ein guter Tag-App 18. Ein guter Tag

War das ein guter Tag für Max? Geschäftlich schon. Aber nicht, wenn er an seine CO₂-Bilanz denkt. Denn Fliegen ist alles andere als klimaschonend. Doch mit dieser App behält er stets den Überblick und lernt, wo er an anderer Stelle Emissionen einsparen kann. Pro Tag stehen ihm 100 Punkte zur Verfügung – und bestimmte Maßnahmen, etwa den öffentlichen Verkehr anstelle des Dienstwagens zu nutzen oder über Smartphone seine Heizkörper zu regulieren, helfen ihm dabei, seinem Ziel näher zu kommen.

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Das Icon von der Livingwinelabel-App 19. Livingwinelabel

Endlich zu Hause. Für Max gibt es kaum etwas Schöneres, als abends noch ein Glas Wein zu trinken. Ins­besondere wenn die Flasche dazu noch etwas zu erzählen hat. Über Livingwinelabel kann er die Weine des Herstellers mit seinem Smartphone zum Leben erwecken. Genauer gesagt: über Augmented Reality. So zeigen beispielsweise 19 Weine die Fahndungsfotos historischer britischer Ganoven, deren Geschichten virtuell nacherzählt werden. Bei Max’ Flasche handelt es sich um John Boyle O’Reilly – einen Gesetzlosen mit poetischer Ader.

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Eine Illustration von einem Mann, der mit seinem Smartphone ein Weinlabel scannt
VR Vino: Wein schmeckt nicht nur gut. Dank der Livingwinelabel-App erweckt er auch zum Leben

Das Icon von der Moment-App 20. Moment

Heute ist viel passiert: Frühsport, Moskau, Meetings und der Weg zurück. Und das Smartphone? Das hat Max die ganze Zeit dabei begleitet. Selbst zu Hause konnte er es nicht aus der Hand legen. In der App Moment kontrolliert er seine Bildschirmzeit. Ihm wird klar: Morgen ist Digital Detox ­angesagt. Aber jetzt noch schnell die Pillow anschmeißen. Gute Nacht, Max.

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