Innovation kann sich in vielen Formen zeigen. Von der Hightech-Entwicklung bis zur praktischen Neuerung. Beim Weltkonzern wie beim Mittelständler. Im produzierenden Gewerbe ebenso wie in der Dienstleistungsbranche. Gemeinsam aber ist allen: Innovation ist dringend notwendig, will Deutschland wettbewerbsfähig bleiben.
Der Wirtschaftspreis „Innovator des Jahres“ spiegelt diese ganze Bandbreite wider. Schon in den Vorjahren standen Fälle wie die innovative Trittbrettauflage für Leitern gleichberechtigt neben der Big-Data-Anwendung. Konzerne wie Microsoft neben einer Start-up-Einzelkämpferin.
Auch der Jahrgang 2020 bietet einen inspirierenden Spagat. Ingpuls, ein Spin-off aus der Uni Bochum, hat ein Verfahren entwickelt, um Nickel-Titan-Legierungen mit Formgedächtnis auszustatten. Genutzt werden sie beispielsweise für medizinische Implantate. MTM-Easy ist eine Softwarelösung aus Hamburg, die Unternehmen hilft, Richtzeiten und Personaleinsatz viel effizienter zu planen. Ganz anders, nämlich mit viel Zeit, röstet Cevdet Emeç mit seinem Düsseldorfer Unternehmen Caffè Cultura original sizilianischen Caffè Espresso – und hat damit eine Marke mit Weltruf geschaffen.
tesa aus Hamburg stellt sich mit seinem revolutionären Klebeverfahren für Handy-Akkus zur Wahl. Und Europa-Park-Betreiber Michael Mack aus Rust mit seinen digitalen Entertainment-Technologien, die weltweit Besucher begeistern.
Keine leichte Wahl also für alle, die bis 30. Oktober ihre drei Stimmen vergeben wollen.
Wladimir Klitschko und Judith Williams
Im vierten Jahr seines Bestehens ist der „Innovator des Jahres“ bereits so etwas wie eine Institution geworden. Beigetragen hat dazu nicht nur die große Beteiligung von Unternehmern und Geschäftsführern – 80.000 wurden letztjährig zur Wahl aufgerufen. Sondern auch Ehrenpreisgewinner wie Box-Champion Dr. Wladimir Klitschko (2019) oder „Die Höhle der Löwen“-Ikone Judith Williams (2018) haben ihren Anteil daran. Sie halfen, innovativem Denken ein prominentes Gesicht zu geben.
Innovativ ist auch der Wirtschafts-Award selbst. So hat sich der bisherige Festakt-Abend zu einem ganz eigenen Veranstaltungsformat entwickelt. Als zweitägiges Innovationsfestival findet er im Juni 2021 mit Tagungen, Podiumsrunden und zwei großen Abendveranstaltungen in der Messe Essen statt. Die Redner unter anderem: Philosoph Richard David Precht und Digital-Unternehmer Frank Thelen.
Die Nominierten
Unternehmen | Innovation |
---|---|
KFM: | Mittelstandsanleihen |
W. SCHILLIG: | 3-D-Polstermöbel-Konfigurator |
TPA Media: | Social-Media-Branding |
tesa: | Klebetechnologie |
Systemische Beratung: | Digitale Events |
SLIM Management: | Interim-Management |
Ratiodata: | Augmented-Reality-Services |
myLife: | Lebensversicherung |
MTM ASSOCIATION: | Zeiterfassung |
McAirlaid’s: | Genia-Biofilter |
MackNeXT: | Entertainment-Innovationen |
AVL: | Emissionsmesstechnik |
Ingpuls: | Formgedächtnislegierungen |
GRÜN Software Group: | Buy-and-Build |
Greenscan: | Offene Niederfeld-MRT |
freshtalents: | Mitarbeitergewinnung |
eprimo: | Grünstromcommunity |
Dr. Kerstin Gernig: | Neuanfänge |
d.velop: | Workflow-Kultur |
Caffè Cultura: | Tradition und Moderne |
bulkvision: | Blockchain-Lieferkette |
Bayes Esports: | Datenmarktplatz |