Der Transport von befüllten Eimern stellt eine besondere Herausforderung dar. Mit der Entwicklung von BucPac® hat sich Christoph Buhl, geschäftsführender Gesellschafter von buhl-paperform, zum Ziel gesetzt, eine Verpackung zu entwickeln, die den höchsten Anforderungen beim Paketversand von Transporteimern jeder Form und Größe entspricht. Weiterhin sollte es schon bei der Herstellung eine positive Öko-Bilanz geben. Der neue und jetzt auch vom DVI preisgekrönte Transportschutz erfüllt diese Bedingungen – und mehr.
Innovative Lösung für den Einzelversand
Transporteimer enthalten häufig Granulate oder flüssige bis zähflüssige Stoffe, beispielsweise Farben oder Soßen. Durch Lageveränderungen ändert sich deren Schwerpunkt besonders leicht; die Ladung kann verrutschen. Deshalb können häufig nur Großbestellungen in Palettengröße beim Hersteller getätigt werden. Dies ist aber gerade für kleinere Betriebe oder den Privatkunden meist nicht interessant. Kleinere Mengen werden also im stationären Einzelhandel gekauft, anstatt direkt beim Hersteller zu ordern. Eine überregionale Marktdurchdringung wird so für die Produzenten nicht leichter.
Mit der neuen Schutzpolsterlösung haben die Verpackungsexperten von buhl-paperform das Versandproblem kleinerer Mengen gelöst. Christoph Buhl: „BucPac® erlaubt den Einzelversand von Eimern mit verschiedenen Füllungen und für unterschiedliche Branchen. Hinzu kommt, dass für zunehmend mehr Käufer die Art der Verpackung eine Kaufentscheidung beeinflusst.“ Mit der dreidimensionalen Boden- und Deckelkonstruktion wird ein Verrutschen vermieden und der Behälter optimal fixiert. Zusätzlich dämpfen Lamellen eventuelle Stürze und wirken gleichzeitig der Dynamik des verpackten Eimers entgegen. Zusammen mit einem einfachen Handling können Verpackungs- und Lagerungsprozesse weiter verbessert werden.
Umweltfreundlich und effizient
Nach Gebrauch kann das Verpackungsmaterial recycelt werden. Denn im Gegensatz zu Schutzpolstern aus Verbundstoffen besteht die Lösung von buhl-paperfom zu 100 Prozent aus Altpapier ohne weitere Zusätze. Die Folge ist ein sehr geringes Eigengewicht der Verpackung. Außerdem lassen sich Boden und Deckel effizient und volumenoptimiert stapeln. Zusammen reduziert dies umweltschädliche Emissionen von der Herstellung über den Transport bis zur Anwendung um 75 Prozent gegenüber Verpackungen aus Styropor.
„Die energetische Transformation unserer Produktionsprozesse führt zu einer Gesamtreduzierung des Energiebedarfes um 60 Prozent. Der klimaschädliche CO2-Ausstoß reduziert sich um 450 Tonnen in der jährlichen Gesamtbilanz“, sagt Christoph Buhl. Zur Bindung dieser Menge an Gas auf natürlichem Wege sind gut 36.000 ausgewachsene Buchen auf 250 Hektar Waldfläche in einem Jahr in der Lage.
Mit der Produktinnovation erfüllt buhl-paperform den Wunsch der Gesellschaft nach umweltfreundlichen und sicheren Verpackungslösungen, die auf den zunehmenden Onlinehandel angepasst ist, ist sich Buhl sicher. Weiterhin sei man gespannt, ob man nach dem Gewinn des Deutschen Verpackungspreises in diesem Jahr auch zu den Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Design im Dezember gehören wird.