KI-Lösungen für KMU

AI-UI setzt auf unabhängige KI-Lösungen für Unternehmen

Die Macht der großen Tech-Konzerne scheint auch beim Thema Künstliche Intelligenz unerschütterlich, doch für kleine und mittlere Unternehmen gibt es sehr gute Alternativen – zum Beispiel von Dr. Martin Schiele und seinem Start-up AI-UI.

Illustration zum Thema Künstliche Intelligenz: Links steht ein Roboter im violetten Anzug und mit Aktentasche, der dem Menschen rechts in gelbem Anzug die Hand schüttelt.

17.02.2025

Künstliche Intelligenz (KI) ist bei den meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) Deutschlands längst auf der Prioritätenliste oben angekommen. Die gute Nachricht: Sie können KI sogar nutzen, ohne sensible firmeninterne Daten an zum Beispiel OpenAI, Google, Microsoft & Co. auszulagern. Dr. Martin Schiele, Geschäftsführer des Start-ups AI-UI aus Ilmenau, verspricht: „Wir ermöglichen es Firmen, KI vollständig, unabhängig, sicher und datenschutzkonform in ihren eigenen Systemen zu betreiben.“ Dieses Konzept soll nicht nur Datenschutzstandards setzen, es soll Unternehmen auch vor unvorhersehbaren Risiken schützen. Zum Beispiel wenn die großen Anbieter die Preise erhöhen, manche Dienste einstellen oder Daten anderen zugänglich machen müssen.

Die Stufen zur unternehmensinternen KI

Die KI-Lösungen von AI-UI decken ein breites Spektrum ab. Sie reichen von Text- und Wissensverarbeitung über die Durchsuchung interner Datenbanken bis hin zur Prozessautomatisierung. Dabei wird jede Künstliche Intelligenz individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten. Doch auf dem Weg zur KI-Nutzung sind in der Unternehmenspraxis oft zahlreiche Hürden zu überwinden. „Viele Unternehmen haben nach wie vor analoge Prozesse. Bevor Künstliche Intelligenz effektiv eingesetzt werden kann, müssen zunächst Tausende Akten vollautomatisch von uns digitalisiert und strukturiert werden. Diese Vorarbeit ist aufwendig, aber entscheidend“, betont Schiele. Kleinere Unternehmen können mithilfe von Partnern von AI-UI gemeinsam KI-Systeme nutzen, um die Kosten zu senken. „Wichtig ist, dass sich jede Firma fragt, welche Prozesse und Daten wirklich geschützt werden müssen und wo der größte Mehrwert durch KI entsteht“, rät Schiele.

AI-UI setzt auch auf Urheberrecht und den Schutz privater Inhalte

Neben Datenschutz ist auch der Schutz geistigen Eigentums ein zentrales Geschäftsfeld von AI-UI. „Wir haben eine KI entwickelt, die automatisch das Internet durchsucht und unrechtmäßig genutzte Inhalte identifiziert“, erklärt Schiele. Interessant sei das vor allem für Influencer oder Künstlerinnen und Künstler, die auf den großen Social-Media- oder Adult-Plattformen wie OnlyFans unterwegs sind. Langfristig soll diese Technologie auch für den Privatbereich zugänglich werden, etwa um persönliche Fotos oder Inhalte von Kindern aus dem Netz zu entfernen. Für Schiele steht fest, dass sich Unternehmen, die in KI investieren, Wettbewerbsvorteile sichern und zukunftsfähig bleiben: „Wer zu lange zögert, riskiert, abgehängt zu werden.“

Portraitfoto Dr. Martin Schiele im Raumanzug

Dr. Martin Schiele

ist CEO und Co-Gründer des Start-ups AI-UI aus Ilmenau, das 2021 mit dem Ziel gegründet wurde, Künstliche Intelligenz für Unternehmen verfügbar zu machen