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Nachhaltigkeit ist viel mehr als Klimaschutz. Das zeigen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sehr deutlich. Und das zeigen auch die Projekte der Preisträger des „Deutschen Awards für Nachhaltigkeitsprojekte 2022“.

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Nachhaltigkeitsziele

Die doppelte Transformation

Nachhaltigkeit ist viel mehr als Klimaschutz. Das zeigen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sehr deutlich. Es sind Ziele, mit denen sich Unternehmerinnen und Unternehmer auseinandersetzen sollten. Denn eine erfolgreiche Klimatransformation ist – genau wie die Digitalisierung – eine schiere Notwendigkeit. Nur wem es gelingt, den Kern des Business zu transformieren, der kann auch langfristig am Markt bestehen. Doch wie kann der Wandel funktionieren?

Als „Dokument der Schande“ hat UN-Generalsekretär António Guterres den letzten Bericht des Weltklimarats bezeichnet. Er wirft Staaten und Unternehmen große Versäumnisse beim Kampf gegen die Klima­krise vor, die Guterres als „number one emergency“ – also den drängendsten Notfall unserer Zeit – beschreibt. Ein Weg heraus aus dieser Krise ist der nachhaltige, schonende Umgang mit Ressourcen.

Doch bei näherer Betrachtung des komplexen Themas zeigt sich schnell: Der Schutz der Umwelt ist lediglich ein Aspekt einer nachhaltigen Gesellschaft. Denn auch wirtschaftliche und soziale Aspekte sind entscheidend.

Weltweit Hunger und Armut besiegen

Dass Nachhaltigkeit mehr als nur Umweltschutz bedeutet, haben die Vereinten Nationen (UN) mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung deutlich gemacht. Alle 193 Mitgliedsstaaten haben sich mit dieser „Agenda 2030“ Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. ­Dafür wurde neben Klimaschutz oder dem Schaffen nachhaltiger Produktion, Industrie und Infrastruktur etwa auch das Ziel definiert, Hunger und Armut weltweit zu besiegen, allen Menschen Zugang zu hochwertiger Bildung zu bieten und Frieden herzustellen.

Der jüngste Bericht der UN offenbart allerdings große Probleme bei der Umsetzung. So hat die Pandemie viele Bestrebungen zurückgeworfen. Besonders deutlich zeigt sich das bei dem Ziel, eine stabile Gesundheitsversorgung für alle Menschen zu gewährleisten. In 90 Prozent der Länder wurde die grundlegende Gesundheitsversorgung während der Pandemie zumindest vorübergehend unterbrochen. Außerdem ist die weltweite Armut zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder gestiegen. Und die Treibhausgasemissionen gingen aufgrund der Lockdowns in der Pandemie nur vorübergehend zurück. Neue Herausforderungen haben sich zudem durch den Ukraine-Krieg ergeben.

Unternehmen drohen Strafen

Die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen wird aufgrund der global schwierigen Gemengelage – Krieg, Pandemie, Inflation, unterbrochene Lieferketten – erschwert und droht in deutschen Unternehmen in den Hintergrund zu geraten. 

Doch um die UN-Vereinbarungen umsetzen zu können, ist gerade die Wirtschaft stark gefordert – beispielsweise wenn es darum geht, menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu schaffen. Auf EU-Ebene sollen Unternehmen künftig stärker in die Pflicht genommen werden und selbst kontrollieren, welche Auswirkungen ihre Lieferkette auf die Umwelt, aber auch auf die Menschenrechte hat. Das heißt: Ein Berliner Unternehmen ist auch für die Arbeitsbedingungen in einer chinesischen Fabrik mitverantwortlich, wenn es Waren dort produzieren lässt.

In Deutschland gilt ab kommendem Jahr ein neues Lieferkettengesetz mit Fokus auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen – zunächst allerdings nur für Unternehmen ab 3.000 Mitarbeitenden. Bei Verstößen drohen etwa Bußgelder oder andere rechtliche Konsequenzen. So können Unternehmen zeitweise von der öffentlichen Beschaffung ausgeschlossen werden.

Und auf EU-Ebene sollen Firmen ab 2024 zudem schrittweise dazu verpflichtet werden, offenzulegen, welche konkreten Auswirkungen ihre Aktivitäten in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) haben. 

Digitalisierung macht nachhaltiger

Zum Gelingen der Klimatransformation können auch neue Technologien einen Beitrag leisten. Laut einer Bitkom-Umfrage hat sich der CO2-Ausstoß in 77 Prozent der Unternehmen durch Digitalisierungsmaßnahmen verringert. Als wichtige Technologien werden etwa Cloud-Computing, die Vernetzung von Geräten oder Maschinen durch das Internet of Things und die Automatisierung von Prozessen genannt. Knapp die Hälfte der Befragten betont außerdem das Potenzial von Videokonferenzen, um Arbeitswege und Dienstreisen und damit Emissionen zu reduzieren. 

Dass Unternehmen das Potenzial der Digitalisierung für ihre Nachhaltigkeitsstrategie erkannt haben und nutzen, zeigt auch der „nachhaltig.digital Monitor 2021“. So gestaltet mehr als jedes dritte Unternehmen seine digitale Infrastruktur unter sozialen und ökologischen Aspekten. „Diesen Prozess müssen wir unterstützen, damit die Digitalisierung zu einem Werkzeug wird, das bestmöglich die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele unterstützt“, sagt Yvonne Zwick, Vorsitzende von B.A.U.M. e. V., einem Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften.

Zwick sieht in einer „doppelten Transformation“ durch Digitalisierung und Nachhaltigkeit aber auch große Herausforderungen: „Es ist wichtig, dass die Komplexität des Themas heruntergebrochen und es dadurch verständlich wird. Unternehmen sind schon heute mit knapper werdenden endlichen Ressourcen, stark steigenden Preisen und regulatorischen Vorgaben konfrontiert. Da können sie es sich auch unter rein finanziellen Gesichtspunkten nicht mehr leisten, unökologisch zu wirtschaften.“

Best Cases müssen her

Rund 60 Prozent der für den „nachhaltig.digital Monitor“ befragten Unternehmen gaben allerdings an, mehr Anregungen durch Praxisbeispiele und mehr Know-how zu benötigen, um die Digitalisierung für eine ökologischere Wirtschaftsweise nutzen zu können.

Hierzu ist laut Zwick ein Zusammenspiel unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure notwendig: „Das sind zum einen Institutionen und Personen, die Know-how vermitteln. Zum anderen müssen Unternehmen verstehen, welchen Mehrwert eine Befähigung der Mitarbeitenden mit sich bringt. Zuletzt liegt aber ein großer Anteil an der Politik. Neben fehlendem Know-how haben gerade kleinere Firmen mit der Finanzierung von solchen Maßnahmen zu kämpfen, da hier oft Opportunitätskosten auftreten.“ 

Zwick plädiert dafür, diese Investitionen – etwa in die Fortbildung von Mitarbeitenden – öffentlich anzuerkennen und so einen Anreiz zu schaffen. Lösungsansätze sieht Zwick in öffentlicher Förderung und steuerlichen Impulsen. Unternehmen haben Nachhaltigkeit nicht nur als Aufgabe, sondern auch als Wettbewerbsvorteil entdeckt. 

Vielfach nur schöner Schein

Ein Problem dabei gibt es allerdings: Nachhaltigkeit wird mitunter noch immer als Trend und nicht als Notwendigkeit wahrgenommen. Und genau das befeuert die Gefahr des Greenwashings. Unternehmen bauen sich dabei ein ökologisches Image auf, ohne dass tatsächlich entsprechende Handlungen dahinterstehen. Zu den prominentesten Beispielen der vergangenen Jahre zählt der VW-Dieselskandal. Doch die Liste der Unternehmen, die mehr mit Nachhaltigkeit werben, als sich dafür einzusetzen, ist lang. Daher will die EU mit verschärften Regeln für zulässige Werbung gegensteuern, um mehr Transparenz für Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen.

Einheitliche Richtlinien sind besonders wichtig, da bisher vieles Auslegungssache ist. So macht es etwa einen großen Unterschied aus, ob Unternehmen in ihren Berichten nach den Vorgaben des Treibhausgasprotokolls nur Emissionen aufführen, die ihr Unternehmen betreffen – also die Scopes 1 und 2 –, oder ob sie mit Scope 3 die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigen.

Gleichzeitig gibt es allerdings zahlreiche Unternehmen, die mit gutem Beispiel vorangehen und sich dafür einsetzen, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zur Norm zu machen. Dabei zeigt sich vor allem die Relevanz des UN-Nachhaltigkeitsziels 17: Nachhaltigkeit funktioniert nur in der Gemeinschaft – durch politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Allianzen.

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Deutscher Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2022

Ausgezeichnet nachhaltig: Firmen mit Vorbildfunktion

Die grüne Transformation der Wirtschaft durchzieht alle Branchen. Die Preisträger des „Deutschen Awards für Nachhaltigkeitsprojekte 2022“ beweisen, wie die Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und sozial-ökologischen Aspekten hergestellt werden kann. Unternehmen, die das außer Acht lassen, drohen langfristig zu scheitern.

Nachhaltig zu wirtschaften bedeutet, soziale, ­ökologische und ökonomische Belange immer wieder neu miteinander abzuwägen und in ein optimales Verhältnis zu bringen. „Das eine, allgemeingültige Bild von nachhaltigem Wirtschaften gibt es allerdings nicht“, sagt Yvonne Zwick, Vorsitzende von B.A.U.M. e. V. sowie Juryvorsitzende des „Deutschen Awards für Nachhaltigkeitsprojekte“. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen und Institutionen mit gutem Beispiel vorangehen und anderen die Chancen nachhaltigen Wirtschaftens aufzeigen. Die innovativsten von ihnen wurden jetzt mit dem „Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2022“ ausgezeichnet.

Ausgezeichnete Best-Cases

286

nominierte Unternehmen, Vereine und gemeinnützige Gesellschaften


Auch in diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Produkte und Dienstleistungen präsentiert, welche die Welt ein Stück weit grüner machen – angefangen beim handlichen Refill-Deo „HOLY PIT!“ bis hin zum XXL-Kreuzfahrtschiff. Letzteres, das E-Motion Ship „A-ROSA SENA“, ist das erste Flusskreuzfahrtschiff Europas mit einem Hybridantrieb sowie Batteriespeicher. Der CO2-Ausstoß kann hier enorm reduziert werden, wodurch dem Projekt in der gegenwärtig stark umweltbelastenden Kreuzfahrtbranche eine große Bedeutung zukommt.

28

Kategorien

Discounter Aldi punktete hingegen mit einem ganz anderen Thema – nämlich mit dem Projekt „#Haltungswechsel“. Demnach soll das Sortiment an Tierwohl-Produkten bis 2030 massiv ausgebaut werden. Ein absoluter „Gamechanger“, so das Urteil der Jury. Das Vorhaben inkludiert auch eine Umstellung des gesamten Aldi-Frischfleisch-Sortiments und der Trinkmilch auf die Haltungsformen 3 und 4.

64

ausgezeichnete Projekte

In der Kategorie Technik dagegen punktete Beko Grundig, die die weltweit erste Wasch­maschine mit eingebautem Mikroplastikfilter auf den Markt brachten. Die neue Technologie filtert bis zu 90 Prozent der textilen Mikrofasern aus dem Waschwasser, bevor diese ins Abwasser gelangen und die Umwelt belasten.

Ein Award für die Zukunft

Der „Deutsche Award für Nachhaltigkeitsprojekte“ wurde 2021 ins Leben gerufen, um die Umsetzung der 17 Sustainable Development Goals der UN zu fördern. Initiatoren sind das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ), der Nachrichtensender ntv und DUP UNTERNEHMER – drei Player, die sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben haben.

In diesem Jahr bewertete eine hochkarätig besetzte 21-köpfige Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien 268 nominierte Unternehmen, Vereine und gemeinnützige Gesellschaften.

Zur Jury gehörten:

  • Brigitte Zypries, Bundesministerin a. D.
  • Yvonne Zwick, Vorsitzende, B.A.U.M. e. V.
  • Dr. Michael Brüntrup, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik
  • Clemens Feigl, CEO & Co-Founder, Everwave
  • Professor Gunther Friedl, TU München
  • Ana-Cristina Grohnert, Vorstandsvorsitzende, Charta der Vielfalt e. V.
  • Dr. Olivia Henke, Vorständin, Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima
  • Professor Holger Hoppe, TH Ingolstadt
  • Professorin Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
  • Professor Gernot Klepper, IfW Kiel
  • Lara Obst, Co-Founderin, The Climate Choice
  • Professorin Yasmin Olteanu, Berliner Hochschule für Technik, Herausgeberin „Green Startup Monitor“
  • Professor Frank Opferkuch, TH Nürnberg
  • Alexandra Quint, Direktorin Nachhaltigkeitsmanagement, ASSIDUUS Development
  • Professor Jakob Rhyner, Universität Bonn
  • Kerstin Scholtis, Direktorin Steuerung Förderung Inland, KfW
  • Andreas Streubig, Director Global Sustainability, Hugo Boss
  • Margret Suckale, Aufsichtsrätin, Deutsche Telekom, HeidelbergCement, DWS Group und Infineon Technologies
  • Kai Wuttke, Geschäftsführer, Stakeholder Reporting
  • Christian Buchholz, Redaktionsleiter, DUP UNTERNEHMER
  • Jochen Dietrich, Experte Wirtschaftsmagazine, ntv
Übersicht
Diese Nachhaltigkeitsprojekte haben überzeugt

Das sind die Preisträger 2022

Beim „Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2022“ wurden 64 Projekte in 28 Kategorien ausgezeichnet. „Die Zahl der Nominierungen stieg dieses Jahr um satte 30 Prozent. Das zeigt: Nachhaltiges Wirtschaften bewegt; gute unternehmerische Ideen fallen positiv auf“, so Jury­chefin Yvonne Zwick.

Foto von Yvonne Zwick

Yvonne Zwick, Juryvorsitzende

Im Mittelpunkt des Bewertungsprozesses standen vier Kriterien: Wirkungsgrad und Nutzen des Projekts, Innovationsgrad, Relevanz für das Kerngeschäft des Unternehmens und die Branche sowie Aktualität.

Kategorien und Preisträger im Überblick

Bewertungskonzepte

  • 1. Platz: Insaas.ai (Projekt: Nachhaltige Produkte durch KI)

Rohstoffe/Beschaffung

  • 1. Platz: Röchling Automotive (Projekt: Röchling-BioBoom)
  • Preisträger: Worlée Chemie/DAW (Projekt: Mischfruchtanbau von Leindotter)

Lieferkette

  • 1. Platz: Aldi Nord/Aldi Süd (Projekt: #Haltungswechsel)
  • Preisträger: Responsible Supply Chain Initiative (Projekt: Responsible Supply Chain Initiative)

Produktion

  • 1. Platz: Bayerische Flaschen-Glashüttenwerke (Projekt: Eco2Bottle)
  • Preisträger: Wuppermann (Projekt: CO2-neutrale Produktion bis 2025)

Recycling

  • 1. Platz: Agro International (Projekt: Zirkulärer Taschenfederkern auf PP-Basis)
  • Preisträger: Brita (Projekt: Recyclingkonzept Kartuschen/Ionenaustauscher)
  • Preisträger: d&b Audiotechnik (Projekt: Kreislaufwirtschaft professioneller Audiotechnikprodukte)
  • Preisträger: FiltaFry (Projekt: Filta FOG Cyclone Fettabscheider)

Technologie – Energie

  • 1. Platz: Octopus Energy Germany (Projekt: Tesla Stromtarif Pilotprojekt)
  • Preisträger: Städtische Werke Energie + Wärme (Projekt: Ausstieg aus der Kohleverbrennung)
  • Preisträger: Stadtreinigung Hamburg (Projekt: Erweiterte Wärmenutzung in der Müllverwertung)

Technologie – Umweltschutz/Gesundheit

  • 1. Platz: Heraeus Noblelight (Projekt: Soluva® Air – UV-Luftdesinfektion)
  • Preisträger: Faiveley Transport Leipzig (Projekt: Green Air Solution – NET ZERO Klimatisierung)

Projekt – Bau/Architektur

  • 1. Platz: Moringa (Projekt: Wohngebäude Moringa Hamburg HafenCity)
  • Preisträger: BUWOG Bauträger (Projekt: BUWOG Kompasshäuser)
  • Preisträger: Lidl (Projekt: Nachhaltige Filiale Albstadt)

Produkt – Bau/Architektur

  • 1. Platz: Grohe (Projekt: Cradle to Cradle® zertifizierte GROHE Armaturen)
  • Preisträger: Nevi Betula Surfaces (Projekt: nevi betula surfaces: Oberflächen aus Birkenrinde)
  • Preisträger: Seegrashandel (Projekt: Seegras – der Naturdämmstoff aus der Ostsee)

Produkt – Lebensmittel

  • 1. Platz: Perú Puro (Projekt: Schokohelden)
  • Preisträger: Zentis (Projekt: NaturRein mit Fair-to-Nature Initiative)

Produkt – Mobilität/Logistik

  • 1. Platz: Unleash Future Boats (Projekt: Green Boats Engineering)

Produkt – Technik

  • 1. Platz: Beko Grundig (Projekt: Waschmaschine mit eingebautem Mikroplastikfilter)
  • Preisträger: 4G System (Projekt: Rephone)
  • Preisträger: Acer Computer (Projekt: Umweltbewusste Produktserie Vero)

Produkt – Textilien/Bekleidung

  • 1. Platz: Wortmann (Projekt: Tamaris GREENSTEP – Nachhaltiger Schuh)

Verpackungs- und Versandstrategie

  • 1. Platz: Alexander Bürkle (Projekt: Mehrwegnetze mit Rückführungskonzept)
  • Preisträger: Luitpold Apotheke (Projekt: Clever verpackt – modernes Logistikzentrum)

Verpackungslösung

  • 1. Platz: Repaq – Superseven (Projekt: Repaq – Zero Waste Folienverpackungen)
  • Preisträger: Buhl-Paperform (Projekt: SafePac Familie – Polsterlösungen Online-Versand)

Dienstleistung – Beratung/Schulung

  • 1. Platz: WasteReduction (Projekt: Kunststoffkompensation)
  • Preisträger: IHKs Düsseldorf, Mittl. Niederrhein, Potsdam, GIZ (Projekt: Zertifikatslehrgang Nachhaltiges Lieferkettenmanagement)

Dienstleistung – Digitale Konzepte

  • 1. Platz: Hüsges (Projekt: RealTimeExpert – Besichtigung per Livestream)

Dienstleistung – Finanzen

  • 1. Platz: Commerzbank (Projekt: klimaVest ELTIF)
  • Preisträger: Evergreen (Projekt: Innovative, gerechte und nachhaltige Geldanlage für alle)
  • Preisträger: Pangaea Life (Projekt: nachhaltige Versicherung & Vorsorge)

Dienstleistung – Mobilität

  • 1. Platz: A-Rosa Flussschiff (Projekt: E-Motion Ship A-ROSA SENA)
  • 1. Platz: Hermes Germany (Projekt: Green Delivery Berlin)
  • Preisträger: Stadtwerk am See (Projekt: Grüne Karte – ÖPNV, E-Ladesäulen, Parken, Carsharing)
  • Preisträger: ViveLaCar (Projekt: ViveLaCarONE® – mehr Raum zum Leben)

Online-Plattform – Beratung

  • 1. Platz: iCondu (Projekt: Sustain2030 – SDG-Planspiel)
  • Preisträger: Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (Projekt: Plattform norocketscience.earth)
  • Preisträger: Pachamama Culture (Projekt: Music C•A•R•E•S: Nachhaltigkeitsplattform für Livemusik)

Onlineplattform – Marktplatz/Information

  • 1. Platz: DB Station&Service (Projekt: DB Rad+ App)
  • Preisträger: Helferportal (Projekt: Vermittlungsdienst für Menschen mit Hilfebedarf)
  • Preisträger: Pfalzwerke (Projekt: Pfalzwerke EnerCloud)

Chancengleichheit

  • 1. Platz: SBK Siemens-Betriebskrankenkasse/GORILLA (Projekt: Gesundheits- und Bildungsprogramm)
  • Preisträger: Commerzbank (Projekt: #togetherstronger)

Gesamtkonzept

  • 1. Platz: HOLY PIT (Projekt: HOLY PIT! – Das kluge REFILL DEO)
  • Preisträger: MVliebe Handelsplattform (Projekt: MVliebe Handelsplattform)

Strategie – große Unternehmen

  • 1. Platz: Check24 (Projekt: CHECK24 – Sustainability 6.0)
  • Preisträger: WMF (Projekt: EnvPro@wmf – Environment Process)

Strategie – kleine und mittlere Unternehmen

  • 1. Platz: ZF Friedrichshafen (Projekt: ZF Bielefeld – Ein nachhaltiger Standort)

Kampagne

  • 1. Platz: Schwörerhaus (Projekt: Schwörer-Nachhaltigkeitsjahr 2021)
  • Preisträger: LBS – Westdeutsche Landesbausparkasse (Projekt: LBS Vorausdenker Wettbewerb)
  • Preisträger: Wertgarantie (Projekt: Aktionsprogramm Reparieren statt Wegwerfen)

Aufklärung/Weiterbildung

  • 1. Platz: Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (Projekt: Report „Bauen für eine bessere Welt“)
  • Preisträger: GVO Versicherung (Projekt: GVO TV – Mal Zeit GVO)

Gemeinnützige Initiative

  • 1. Platz: Hyundai Motor (Projekt: Hyundai & Healthy Seas für saubere Meere)
  • Preisträger: Aktion Baum (Projekt: Pflanzgarten Warstein)
  • Preisträger: BNP Paribas (Projekt: One Million Hours to Help – #1MH2H)

Impressionen von der Preisverleihung

Die Gewinner des „Deutschen Awards für Nachhaltigkeitsprojekte 2022“ wurden in Berlin ausgezeichnet. Rund 150 Gäste kamen zur Preisverleihung. Auch die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, war per Video zugeschaltet. „Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen, welche soziale Verantwortung und welches Innovationspotenzial in der deutschen Wirtschaft stecken“, so Schulze.

Credit: Thomas Ecke
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Video
Im Talk

Preisträger stellen ihre Nachhaltigkeitsprojekte vor

Im Rahmen der „Champions Talks“ geben Preisträgerinnen und Preisträger Einblicke in ihr unternehmerisches Handeln. Dabei wird deutlich, wie vielschichtig das Thema Nachhaltigkeit ist. Welchen Beitrag ihre Projekte schon heute zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen leisten und welche Initiativen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Zukunft wünschen, verraten sie im Videocast.

Gemeinsam Verantwortung übernehmen

Mit ihren ausgezeichneten Projekten setzen sich WasteReduction, Helferportal und insaas.ai auf ganz unterschiedliche Weise für mehr Nachhaltigkeit ein. Was sie verbindet ist der Leitgedanke, den Bedarf an bestimmten Ressourcen intelligent und frühzeitig zu bestimmen, um sie sinnvoll einsetzen zu können.

Das Gespräch mit Martin Hinteregger, Thomas Oeben und Dr. Korbinian Spann zeigt, dass Nachhaltigkeit auf vielen Ebenen gefragt ist. Nicht nur jede und jeder Einzelne, sondern unternehmerische Verantwortung und der Einsatz neuester Technologien können einen entscheidenden Unterschied machen.

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„Wir brauchen mehr Transparenz“

Mehr Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen schaffen und Menschen zu nachhaltigem Handeln inspirieren – dieses Ziel verfolgen die Nachhaltigkeitsprojekte „Rad+“ und „Music Cares“. Die Initiatoren möchten Menschen dabei unterstützen, im Beruf und in der Freizeit CO2 einzusparen.

Im Interview geben Henrike Jenß von DB Station & Service und Mauricio Lizarazo Prada von Pachamama Culture Einblicke in ihre ausgezeichneten Projekte.

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Ökologische und ökonomische Ziele sind miteinander vereinbar

Vier Nachhaltigkeitsprojekte – vier Themen, die den Alltag prägen: Meike Rapp von BRITA, Dr. Julia Adou von ALDI SÜD, Achim Tubbesing von 4G Systems und Vanja Schneider von Moringa stellen ihre ausgezeichneten Nachhaltigkeitsprojekte vor.

Sie sehen sowohl im Konsumentenverhalten als auch in der Arbeitswelt ein wachsendes Bewusstsein für nachhaltiges Handeln. Um die Gratwanderungen zwischen ökologischen und wirtschaftlichen Interessen meistern zu können, setzen sie auf Transparenz und Kommunikation, wünschen sich dabei jedoch mehr politische Unterstützung.

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Große Herausforderungen bieten auch große Chancen

Wiederaufbereitete Audioanlagen, ein reparaturfähiges Notebook und Schuhe, die aus Pilzen und Algen bestehen: Drei Nachhaltigkeitsprojekte, eine Vision. Denn die Unternehmen d&b Audiotechnik, Acer und Wortmann wollen Verbraucherinnen und Verbrauchern mit ihren Produkten echte nachhaltige Alternativen bieten.

Ressourcenschonende Produkte kommen gut an, berichten Robert Trebus, Matthias Terpe und Andreas Burmeister. Sie erklären, welche Herausforderungen ihnen beim nachhaltigen Wirtschaften begegnen und wie die Unternehmen darauf reagieren.

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Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Wie funktioniert nachhaltiges Bauen? Wie viel Elektroschrott wird in Deutschland produziert? Und warum ist Leindotteröl eine nachhaltige Alternative für die chemische Industrie? Darüber sprechen Dr. Toine Biemans von Worlée-Chemie, Thorsten Sperlich von GROHE, Melanie Mietzner von WERTGARANTIE und Eva Weiß von BUWOG Bauträger.

Sie gehen in Sachen Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel voran, sehen aber auch noch viel Handlungsbedarf. Neben dem Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten für die Notwendigkeit zum nachhaltigen Handeln sind auch gemeinsame Initiativen und die passenden politische Rahmenbedingungen gefragt.

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„Kompostieren ist die Mutter der Kreisläufe“

Kein Plastik, weil kein Plastik benötigt wird: Nach diesem Konzept hat das Unternehmen SUPERSEVEN seine kompostierbaren Folienverpackungen „rePAQ“ entwickelt. Welchen Mehrwert plastikfreie Verpackungen für die Lebensmittelindustrie bieten, erklärt SUPERSEVEN-Mitgründer Hannes Füting im Videocast. Klar wird dabei allerdings auch: Die Möglichkeiten der Kompostierung werden in Deutschland bisher nicht ausgeschöpft.

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Videocredit: Getty Images/silverjohn

Bildcredits: Getty Images/miakievy, Getty Images/Designer, BPA/Steffen Kugler, B.A.U.M. e.V., Thomas Ecke, UNIS

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