Qualifikation – Hard-Skills wie Coding, Cloud-Computing und User-Experience-Design sind für Learning & Development-Profis in der Weiterbildung zurzeit eher zweitrangig, zeigt der LinkedIn Workplace Learning Report 2020. Die Umfrage des sozialen Netzwerks rückt die Perspektive von 1.675 Experten ins Licht.
Die Top 3 sind Soft-Skills
In der Digitalisierung findet bei den L&D-Spezialisten (Learning & Development) eine Neuausrichtung statt. Da die technischen Fähigkeiten eine relativ geringe Halbwertszeit aufweisen, zahlen sich für sie bei der Weiterbildung von Führungskräften statt dessen Investitionen in Kreativität, Kommunikation und Führungsstärke aus.
Entsprechend geben 57 Prozent der befragten Experten der Entwicklung von Führungsstärke den höchsten Stellenwert. 47 Prozent richten das Augenmerk auf kreative Problemlösungen und Ideenfindung. Und für 40 Prozent ist Kommunikationsfähigkeiten nach wie vor eine Schlüsselfunktion.
Die Drop 3 sind Hard-Skills
Wenn es um technische Fähigkeiten geht, zeigt die Studie einen überraschenden Trend: Trotz wachsender Datenorientierung steht die zwischenmenschliche Zusammenarbeit weiter im Vordergrund. Nur acht Prozent der Befragten richten ihre Bildungsstrategie auf Cloud Computing und Coding aus. Ähnlich gering, mit rund neun Prozent, wird Mobile Computing bewertet. Neu in der Liste der Hard-Skills sind die Fähigkeiten rund um das Thema Blockchain, welches erstmals den Spitzenplatz in der Kategorie der Hard-Skills erreichte.
Fazit: Obwohl die Digitalisierung technisches Wissen voraussetzt, ist Weiterbildung genau dort gefragt, wo Automatisierung nicht stattfindet.