Die Inflationsrate zieht weiter an: Auf 7,4 Prozent ist sie laut vorläufigen Zahlen des Statistischem Bundesamts im April gestiegen. „Ähnlich hoch war die Inflationsrate in Deutschland zuletzt im Herbst 1981, als infolge des Ersten Golfkriegs zwischen dem Irak und Iran die Mineralölpreise ebenfalls stark gestiegen waren“, teilte die Behörde dazu mit.
Aktuell treiben vor allem die infolge des Ukraine-Kriegs gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise sowie durch die Coronapandemie weiterhin gestörte Lieferketten die Ausgaben von Unternehmen in die Höhe. „Selten war die Notwendigkeit, die Verkaufspreise den gestiegenen Kosten nachzuziehen, so offensichtlich wie heute“, sagt Pricing-Experte Sebastian Voigt, Partner bei der Beratung Axel Springer hy. Doch wie kommuniziert man Preissteigerungen richtig und bis zu welchem Grad sind Anpassungen akzeptabel?