Portraitbild eines Mannes mit braunen Locken und blauen Hemd
29.09.2021    Kai Makus
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In Kürze:

  • Frust als Dauerzustand? Zeit für Veränderung
  • Ohne Perspektive? Neustart als Quereinsteiger denkbar
  • Mindset ändern, um erfolgreicher zu werden

Einen schlechten Tag im Büro hat jeder mal. Doch was, wenn Frust zum Dauerzustand wird? Wenn es über Monate nur Streit gibt? Wenn das Gefühl vorherrscht, dass Leistung nicht anerkannt wird? Wenn alles gegeben wird, die Karriere trotzdem stockt – und daraus gar psychische oder körperliche Probleme erwachsen?

Der erste Schritt ist der wichtigste: das Gespräch mit Familie sowie Freundinnen und Freunden suchen. Im Zentrum steht dabei die entscheidende Frage: Sind die Probleme lösbar oder nicht? Wenn nicht, gilt es, ein klärendes Gespräch mit der Chefin oder dem Chef zu suchen. Dann kann eine interne Lösung helfen – oder der Wechsel in einen neuen Job.

Quereinstieg ist heute nicht ungewöhnlich

Wenn die Jobsuche kein Ergebnis bringt, sollte ein Branchenwechsel in Erwägung gezogen werden. Ein Quereinstieg ist heute in vielen Berufen nichts Ungewöhnliches mehr, zum Beispiel im Bereich Finanzberatung. Denn häufig ist es so, dass die eigenen Fähigkeiten erst recht in anderen Branchen gefragt sind. Brüche in Biografien sind längst normal.

Neuer Job heißt häufig auch neue Mentalität: Was will ich – Teamgeist, freiere Entscheidungen, mehr Erfolg? Das kann zum Beispiel eine selbstständige Tätigkeit ermöglichen. Etwa bei der Deutschen Vermögensberatung: hier werden Berufs- und Quereinsteiger Schritt für Schritt von ihrem persönlichen Coach an neue Aufgaben als Vermögensberater herangeführt. Sie profitieren von unternehmerischen Freiräumen, die die Selbstständigkeit bietet. Gleichzeitig sind sie Teil einer starken beruflichen Gemeinschaft und bekommen viele Impulse aus dem Austausch mit Kollegen.

Positive Emotionen wecken

Mit einem optimistischen Mindset wird der Trubel, der um Veränderung gemacht wird, weniger belasten. Ein Beispiel: die Broaden-and-build-Theorie, entwickelt von der US-amerikanischen Psychologin Barbara Fredrickson. Dabei geht es um positive Emotionen wie Lust, Interesse, Zufriedenheit, Stolz und Liebe, die man in sich wecken oder fördern soll und die Seele und Geist erweitern.

Wer es schafft, positive Gedanken zu haben, ist danach offen für Veränderung und Neues – das gibt dem Selbstbewusstsein einen gehörigen Schub und hilft auch im Beruf. Negative Gedanken nicht zu Ende denken, positiv bleiben. Es ist sicher einen Versuch wert.

29.09.2021    Kai Makus
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