VEMA Versicherungsmakler Genossenschaft eG Vordenker 2022
11.07.2022    Holger Reher
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Zur Person

Hermann Hübner

Gründete nach seiner Lehre zum Versicherungskaufmann 1989 seine eigene Maklerfirma und ist seit 2002 Vorstandsvorsitzender der VEMA, die er als Gründungsmitglied seit den ersten Tagen begleitet.

Was ist Ihr Erfolgsrezept? Was ist der Motor für Ihr Wachstum?

Hermann Hübner: Die Zufriedenheit der Arbeitnehmer – mit VEMA als innovativem und verlässlichem Arbeitgeber. Und der klare Auftrag unserer Satzung, für angeschlossene Maklerkollegen Mehrwerte für deren gesamten Arbeitsalltag zu schaffen. Vorstand und Aufsichtsrat bestehen selbst aus aktiven Versicherungsmaklern – man kennt die Nöte und den Bedarf der Kollegen also aus erster Hand.

In wenigen Worten: Wie sieht Ihre Digitalisierungsstrategie aus?

Hübner: Sie besteht aus der Vernetzung der unterschiedlichen Systeme von Maklern, Versicherern, Dienstleistern und uns. Wir wollen möglichst Ressourcenschonend einen maximalen Anwendernutzen schaffen und die vorhandenen Dienste nicht nur bereitstellen, sondern über unsere Akademie auch die Anwender schulen, damit sie die Werkzeuge nutzen können. Zudem schaffen wir eine Daten-Infrastruktur zwischen den Versicherern, uns und den Versicherungsmaklern. Kurz: Einfach mit vorhandener Technik einklinken und die Datenkommunikation beginnt!

Was macht Ihr Unternehmen bei Kunden besonders erfolgreich?

Hübner: Dass wir mit Blick des Praktikers an Aufgaben herangehen. Entsprechend praxisorientiert, kunden- und anwenderfreundlich fallen unsere Angebote aus.

Welche Rolle spielt Service in Ihrem Business?

Hübner: Service ist das A und O. Man kann die besten Produkte und die beste Technik bieten, und niemand wird sie nutzen, wenn man keine Freude am Kontakt mit einem Unternehmen hat.

Was tun Sie, um den Service zu verbessern?

Hübner: Wir setzen in allen Bereichen auf Fachkräfte, die ihren Job von der Pieke auf gelernt oder ein entsprechendes Studium absolviert haben. Weiterbildung unserer Mitarbeiter ist uns sehr wichtig und wir ermutigen jeden dazu und übernehmen anfallende Kosten.

Nennen Sie ein Beispiel wie Ihr Unternehmen Service lebt?

Hübner: Unser Maklerservice ist die erste Gruppe, mit der Sie in Kontakt treten, wenn Sie uns anrufen. In der Branche ist hier inzwischen sehr oft ein externes Call Center vorgeschalten, in dem Mitarbeiter in der Regel über keinerlei vertieftes Fachwissen verfügen und nur einfache Anliegen behandeln können. Wir setzen auf eigene Fachkräfte, die sicher 80% aller auch tiefergehenden Fachfragen selbst beantworten können, ohne die entsprechende Fachabteilung einschalten zu müssen.

Welche Rolle spielt die Digitalisierung beim Service?

Hübner: Wir bieten unser komplettes Dienstleistungsangebot seit jeher online an, so dass sie von jedem Anwender jederzeit überall genutzt werden können – vom Tarifrechner bis zu Weiterbildungsangeboten. Für ein reibungsloses Arbeiten ist Digitalisierung unverzichtbar – aber es braucht den kompetenten Menschen im Hintergrund, an den man sich bei Bedarf noch wenden kann.

Was tun Sie, um eine Service-Kultur zu etablieren und zu verbessern?

Hübner: Unsere Belegschaft besteht aus kompetenten, hoch motivierten Mitarbeitern, deren Servicestärke uns seit Jahren regelmäßig in unserer jährlichen Zufriedenheitsumfrage bestätigt wird. Die Belegschaft kümmert sich so gesehen selbst darum. Das klappt seit 25 Jahren ohne Einwirken „von oben sehr gut.

Was ist die größte Stärke der Company? Trauen Sie sich eine Schwäche preiszugeben?

Hübner: Unsere größten Stärken sind ganz sicher unser Praxisbezug in den Führungsebenen und weiten Kreisen des gesamten Teams, sowie motivierte Mitarbeiter, die unser Ganzes mit eigenen Ideen bereichern.

Was sehen Sie die Zukunft der Arbeit? Gibt es eine Maßnahme, die Sie mit Stolz erfüllt?

Hübner: Innerhalb nur eines Tages waren alle unsere Mitarbeiter zu Beginn der Corona-Krise von zu Hause aus arbeitsfähig. Das hat gezeigt, wie gut wir aufgestellt sind.

11.07.2022    Holger Reher
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