Mithilfe sozialer Netzwerke steigern Unternehmerinnen und Unternehmer gerne ihre Bekanntheit. Doch viele lassen es darauf beruhen. Meine Meinung: Das ist zu kurz gedacht. Wer seine Reichweite clever nutzt, kann neue Talente gewinnen. Etwa, indem man auch auf die Benefits des hinter dem Influencer stehenden Unternehmen aufmerksam macht. Was es für die Mitarbeitergewinnung braucht, sind
- Prestige,
- Weiterbildungs- und
- Aufstiegsmöglichkeiten,
- eine gute Bezahlung und
- eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Fakt ist aber: Viele Unternehmen überzeugen nicht auf all diesen Gebieten, sind aber auf hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen. Deshalb gilt es, mit anderen Mitteln aus der Masse hervorzustechen. Business-Netzwerke wie Xing und LinkedIn laden genau dazu ein. Sie bieten aufgrund ihrer hohen Nutzerzahl Reichweite.
Doch die meisten Unternehmer bewegen sich eher passiv auf den Netzwerken – und verpassen damit die Chance, durch gehaltvolle Inhalte auf sich aufmerksam machen. Denn potenzielle Talente schöpfen durch regelmäßige Beiträge der Unternehmerin oder des Unternehmers Vertrauen und bauen so automatisch eine enge Bindung auf. Durch die so generierte Aufmerksamkeit muss die HR-Abteilung keine überteuerten Stellenanzeigen schalten, was Kosten reduziert.
Business-Influencer werden? Darauf kommt es an
Drei Aspekte sind für einen Business-Influencer entscheidend: Marke, Publikum, Inhalte. Die Marke bezieht sich auf die Wahrnehmung der Nutzer, die darüber entscheiden, ob die Beiträge spannend sind. Wichtig ist, dass die Unternehmerin oder der Unternehmer die Zielgruppe im Blick hat und weiß, welche Menschen angesprochen werden sollen. Wichtig ist es, Alter, Geschlecht, Wohnort und Interessen des Publikums zu kennen. Damit können interessante Inhalte erstellt werden. Im Fokus sollte dabei vor allem eine zentrale Frage stehen: Wie hebe ich mich von der Konkurrenz ab?