ProBioGen

Nicht nur Forschung ist eine Basis für Erfolg

„Wir ermöglichen heute die Entwicklung von Medikamenten für morgen“, sagt Lutz Hilbrich, CEO von ProBioGen. Das größte Kapital der Firma ist für ihn nicht die Forschung. Es sind die Angestellten.

16.08.2022

ProBioGen ist ein international agierendes BioTech-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das sich auf die Entwicklung und Herstellung biopharmazeutischer Wirk- und Impfstoffe spezialisiert hat. Seit der Gründung 1994 ist der Pharmadienstleister stetig gewachsen. „Dieser Erfolg ist keine Einzelleistung“, betont CEO Lutz Hilbrich. Er ist das Ergebnis von mittlerweile über 220 Mitarbeitenden, die mit ihrem täglichen Einsatz zur Etablierung neuer Therapieansätze in der Medizin beitragen.

„Wenn wir ein Umfeld schaffen, das Sicherheit und Zufriedenheit ermöglicht, fördern wir eine Kultur, die unser größtes Kapital hervorhebt – nämlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Hilbrich. Dafür strebt der Mediziner die Etablierung einer „erweiterten Work-Life-Harmonie“ im Unternehmen an. „Bei ProBioGen geht es um den Menschen, nicht um Human Resources.“ Deshalb stelle man progressiv und aktiv den Menschen, das Miteinander und eine positive Kultur in den Mittelpunkt der Bemühungen, nicht etwa Profit, Produktentwicklung oder Wachstum. Denn wenn der Kern stimme, so Hilbrich, komme alles andere wie von allein.

Lutz Hilbrich

ist ein erfahrener Mediziner und seit mehr als 20 Jahren in der Pharma-Branche aktiv. Vor seiner Station bei ProBioGen arbeitete er unter anderem für Sanofi China, wo er zuletzt für die Biosimilars-Plattform verantwortlich war. Zuvor war er viele Jahre für das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim an den Standorten Fremont und Ridgefield in den USA tätig

Was ist Ihr Erfolgsrezept?

Lutz Hilbrich: Seit unserer Gründung im Jahr 1994 sind wir stetig gewachsen. Dabei haben wir uns nicht nur auf die Erweiterung unserer Entwicklungs- und Produktionskapazitäten konzentriert, sondern auch auf die Diversifizierung unserer Geschäftsfelder. Dieser Erfolg ist keine Einzelleistung. Er lässt sich insbesondere dann erreichen, wenn wir uns auf die Grundlage des Erfolgs konzentrieren: den Menschen. Wenn wir als Unternehmen ein Umfeld schaffen, das Sicherheit und Zufriedenheit ermöglicht, fördern wir eine Kultur, die unser größtes Kapital hervorhebt – nämlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Welche Rolle spielt Service in Ihrem Business?

Hilbrich: Service ist in unserem Geschäftsfeld unabdingbar. Unsere Kunden gehen mit der Entwicklung neuer biopharmazeutischer Wirkstoffe große Entwicklungsrisiken ein und brauchen einen zuverlässigen Partner, um ihr Produkt schnellstmöglich in die klinische Entwicklung und zu den Patienten zu bringen. Unsere Services sind neben unseren Technologien das Herzstück unseres Angebots. Hierbei verpflichten wir uns zu Transparenz in jeder Phase.

Was macht Ihr Unternehmen bei Kunden besonders erfolgreich?

Hilbrich: ProBioGen ist ein international agierendes BioTech-Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin, das sich mit 27 Jahre langer Erfahrung auf die Entwicklung und Herstellung von biopharmazeutischen Wirk- und Impfstoffen spezialisiert hat. Wir ermöglichen heute die Entwicklung von Medikamenten für morgen – auch für Krankheiten, die bisher noch nicht heilbar sind. Das tun wir mit all unserem Wissen und unseren Technologien.

Was tun Sie, um den Service zu verbessern?

Hilbrich: Jedes Kundenprojekt wird durch ein professionelles Projektmanagement gesteuert. Diese Kundennähe wird durch regelmäßige Meetings verstärkt und ermöglicht uns eine transparente und offene Kommunikation mit unseren Kunden und Partnern. Dadurch erhalten wir zeitnah und regelmäßig Kundenfeedback, um direkt und frühzeitig auf Wünsche einzugehen sowie unsere Stärken weiter auszubauen.

Welche Rolle spielt die Digitalisierung beim Service?

Hilbrich: Bei der Planung von Digitalisierungsvorhaben geht es darum, wie wir unsere Dienstleistungen für die Kunden verbessern können. Dabei versuchen wir stets, darauf zu achten, digitale Schnittstellen für Kunden zu aktivieren oder zumindest für zukünftige Entwicklungen einzuplanen, sodass hier keine Chancen verbaut werden.

Wie sehen Sie die Zukunft der Arbeit?

Hilbrich: Mittlerweile stehen nicht mehr Gehalt und Titel im Mittelpunkt des deutschen Arbeitsmarkts, es geht um die Work-Life-Balance. Es ist wichtig, dass sich Menschen grundlegend wohlfühlen. Wir arbeiten mehr und mehr in diese Richtung und streben an, eine erweiterte „Work-Life-Harmonie“ zu etablieren und investieren in Aus- und Weiterbildungsinitiativen. Auch die persönliche Wertschätzung jedes Einzelnen sowie die Gleichberechtigung aller Mitarbeitenden spielt bei uns eine zentrale Rolle. Erst im vergangenen Jahr haben wir die Charta der Vielfalt unterzeichnet – eine Kampagne zum Thema Toleranz sowie zur Förderung einer vorurteilsfreien und wertschätzenden Unternehmenskultur.