Mag sein, ein geheimer Reisetipp ist die Stadt nicht mehr; spätestens seit vergangenem Jahr, als Porto bei den „World Travel Awards“ zur besten Stadtdestination der Welt gekürt wurde. Und das zu Recht. Denn Porto hat so viel zu bieten, dass es definitiv auf jede Reise-Bucketlist gehört.
Strandbars und Seilbahn in Porto
Der Douro zieht sich malerisch durch die mit 238.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Portugals, die sich von Frühjahr bis Spätherbst wie ein überdimensionales, großartiges Open-Air-Restaurant präsentiert. Dicht und vielfältig reihen sich die meist günstigen gastronomischen Angebote aneinander. Wie in der kurzen R. de Sá de Noronha oder am Ufer von Vila Nova de Gaia, dem Portweinzentrum des Landes.
Der Douro und recht steil zum Fluss abfallende Hänge sorgen dafür, dass man in Porto gut zu Fuß sein sollte. Oder man nutzt die Seilbahn, ein ebenso beliebtes Verkehrsmittel wie die historische Straßenbahn, die sich am Fluss entlang bis zur Atlantikmündung nach Foz do Douro schlängelt mit seinen wunderbaren Buchten und Strandbars. Der Strand der Tripeiros, wie die Einwohner Portos heißen, liegt allerdings im benachbarten Matosinhos; ein Mix aus XXXL-Beach, Apartmentsilos am Meer, modernem Cruise-Terminal, einer abgerockten Altstadt, Zentrum der Fischerei und – wen wundert es – den besten Fischrestaurants der Region. Hier wird, gern vor den Lokalen, auf Holzkohle gegrillt.
An die Arbeit
Nicht nur für einen Kurztrip lohnt sich Porto, auch für eine Workation ist es ein ideales Ziel. Bestens versorgt mit High- Speed-Internet in Apartments, Hotels und Cafés, lässt es sich überall unabhängig arbeiten. Das Künstlerviertel Cedofeita könnte dafür ein präferierter Standort sein. Hier besticht das neu eröffnete „Palácio Cedofeita“ der One-Shot-Gruppe als komplett restaurierter kleiner Palast mit modernem Anbau, Garten, Pool und viel Atmosphäre. Natürlich gibt es auch Coworking-Spaces wie porto.io mit gleich mehreren Standorten. Selten ist die Mischung aus Arbeit und Lebensgefühl so intensiv und attraktiv wie in Porto.