Hier ist alles ganz anders als das, was man üblicherweise aus den Reiseführern und von Hochglanzkarten von Griechenland kennt. Üppige Vegetation statt kahler Felsen, restaurierte Herrenhäuser statt Kubus-Häuschen. Während die Städte mit einem Hauch von Orient überraschen, locken auch vielversprechende Badeziele.
Jahrtausendealte Städte erkunden
Die alte Tabakstadt Kavala, deren Häusermeer sich wie ein antikes griechisches Theater die Berghänge hochzieht, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Griechen, Byzantiner, Osmanen, Ägypter, Juden – sie alle hinterließen ihre Spuren. Selbst Apostel Paulus besuchte die Stadt, die damals noch Neapolis hieß, und begann hier die Missionierung des europäischen Kontinents.
Die Mission „Stadterkundung“ gelingt am besten zu Fuß. Unser erstes Ziel: die Altstadt Panagia mit ihren engen Gassen. Das Aquädukt Kamares gilt als Wahrzeichen der 70.000 Einwohner zählenden Stadt. Im Zentrum fallen liebevoll renovierte Villen auf, in denen einst die Tabakbarone lebten.
Ihnen verdankt auch die Altstadt von Xanthi ihr historisches Flair. Herrschaftliche Häuser und blühende Gärten locken zahlreiche Besucher. Die decken sich gern mit Süßigkeiten wie der Schokoladenspezialität Karioka ein, für die Xanthi berühmt ist.
Badeurlaub auf der nördlichsten Insel Griechenlands
Wer Badeurlaub machen will, liegt auf Thassos goldrichtig: Lange Sand- und Kiesstrände, Badebuchten und glasklares Wasser bestimmen die Küstenlinie der nördlichsten griechischen Insel. Hier wirkt alles irgendwie harmonisch: das Meer, der Glanz der Sonne und diese unglaubliche Ruhe – dazu eine Landschaft mit alten Olivenhainen und ausufernder Vegetation.
Auf Thassos ist es nicht schwer, einen Strand zu finden; man muss nur entscheidungsfreudig sein. Welche Wasserfarbe darf es heute denn sein? Türkis, Dunkelblau oder Smaragdgrün? Von allem ist etwas dabei.