Inflation, Corona, Ukraine-Konflikt: Investoren haben derzeit viele Gründe nervös zu sein. Wie schnell sie auf den „Verkaufen“-Button drücken, zeigte zuletzt der Kursrutsch von Meta, dem Mutterkonzern von Facebook, eindrucksvoll. Maue Wachstumsaussichten beim Quartalsbericht genügten, um die Aktie auf eine historische Talfahrt zu schicken. 230 Milliarden Dollar Marktwert wurden binnen eines Tages pulverisiert – so viel wie Volkswagen und Siemens zusammen wert sind. Ein trauriger Rekord.
Was macht erfolgreiche Diversifikation aus?
Der Meta-Crash bestätigt die alte Börsenweisheit, nie alle Eier in einen Korb zu legen. Aber wie viele Aktien sind nötig, um das Risiko wirklich zu senken? Sind Anleger mit einem breiten Index wie dem MSCI World schon gut aufgestellt? Oder lassen sich auch mit wenigen Titeln, also mit einem konzentrierten Portfolio, die größten Untiefen umschiffen?
DUP UNTERNEHMER hat für das Talk-Format „Pro & Contra“ mit zwei Experten zu diesem Thema gesprochen. Ein Befürworter konzentrierter Portfolien ist John William Olsen, Manager des M&G (Lux) Global Sustain Paris Aligned Fund. Dr. Martin Dietz setzt dagegen auf eine möglichst breite Streuung. Er ist Head of Diversified Strategies bei der Fondsgesellschaft LGIM. Ring frei!