Verbraucherinnen und Verbraucher können bei der ING Deutschland jetzt eine nachhaltige Option beim Girokonto nutzen. Dazu leitet die drittgrößte Bank in Deutschland jeweils einen Euro an wohltätige Zwecke im Bereich Soziales und Umwelt weiter. Diesen Euro entrichten Nutzerinnen und Nutzer zusätzlich für ihr „Girokonto Future“. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bei Zahlungen mit Karte im Alltag automatisch auf einen glatten Betrag von einem oder fünf Euro aufzurunden. Diese Zusatzeinnahmen der Bank gehen ebenfalls an entsprechende Projekte.
„Wir wollen im Daily Banking eine Option bieten, mit der wir den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel fördern“, sagte Daniel Llano Manibardo, Privatkundenvorstand der ING Deutschland, bei einem Medien-Roundtable in Frankfurt am Main.
Außerdem werde die ING Einlagen auf dem „Girokonto Future“ ausschließlich für nachhaltige Zwecke verwenden. Als Beispiele hierfür nannte Llano etwa die Finanzierung von energetischen Gebäudesanierungen privater Haus- oder Wohnungseigentümer, „grüne“ Kredite für nachhaltig wirtschaftende Unternehmen oder Investitionen in Green und Social Bonds. „Nachhaltigkeit bewegt unsere Kundinnen und Kunden genauso wie uns als Bank“, so Llano. Und mit dem neuen Angebot könnten ING-Kunden „einfach und selbstbestimmt zu ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit beitragen“.
„Girokonto Future“: Kundeneinlagen nachhaltig verwenden
Beim „Girokonto Future“ arbeitet die ING mit dem Social-Impact-Unternehmen share zusammen. Die zusätzlichen Kundenmittel der ING werden in sechs Projekte von share fließen. Ben Unterkofler, Co-Gründer von share, stellte im Rahmen des Roundtable beispielsweise Lebensmittelrettung in Deutschland, Nothilfe für Menschen in der Ukraine und Somalia sowie Wiederaufforstungsprojekte in Afrika vor.
ING-Kunden, die die Option nutzen, sollen über die App der Bank mit Hintergründen und Fortschritten zu den von ihnen ausgewählten Projekten informiert werden. Diese seien gemäß strenger Nachhaltigkeitskriterien ausgewählt worden, so Unterkofler. Aber auch die ING hat für die Verwendung der betreffenden Kundeneinlagen einen Kriterienkatalog erarbeitet, der die Richtlinien der UN für verantwortungsvolles Banking berücksichtigt und an die EU-Taxonomie angelehnt ist.