Karriereweg Seit mehr als 30 Jahren coacht und motiviert Claude Rudy Menschen in
Finanzfragen. Mit seiner Leidenschaft hat er auch seinen Sohn angesteckt.
Finanzen, Fußball, Familie – diese drei F prägen Claude Rudys persönlichen und beruflichen Erfolg. „Als Kind wollte ich Profifußballer werden“, sagt der gebürtige Schwabe. Das nötige Talent hätte er wohl gehabt. Doch weil seine Eltern kein Auto besaßen, hätten sie den Jungen nicht zum Training des VfB Stuttgart fahren können. Aus einer Karriere als Kicker wurde nichts.
Stattdessen absolvierte Rudy nach Wirtschaftsabi und Bundeswehr eine Ausbildung bei der Deutschen Bank und machte den Fußball zu seinem Hobby. Im Beruf bringt ihm „vor allem der Kontakt mit den Kundinnen und Kunden“ Spaß. Zehn Jahre lang steigt er auf im Konzern, arbeitet an der Frankfurter Börse und in der Anlageberatung. Irgendwann erzählt ihm eine Kundin, dass ihre Tochter von einem Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) beraten werde, der sehr zufrieden in seinem Beruf sei. Das sei doch auch etwas für Rudy.
Start mit Hindernissen
Nach anfänglichem Zögern erinnerte er sich an einen früheren Fußballkumpel, der ihn Jahre zuvor für die DVAG hatte gewinnen wollen. Er suchte ihn im Telefonbuch und erfuhr, dass dieser ein erfolgreicher Vermögensberater geworden war. Sie trafen sich und verstanden sich auf Anhieb. Also kündigte Rudy 1993 seinen Job bei der Bank und fing bei seinem einstigen Vereinskollegen als selbstständiger Vermögensberater an.
„Heftig“ sei der Start gewesen, sagt er. Dabei ging es gut los: Der Finanzprofi war hoch motiviert, und bei der DVAG stand ihm ein toller Coach zur Seite. Doch zwei Monate nach seinem Wechsel hatte er einen schweren Verkehrsunfall. Als er im Krankenhaus erwachte, war er zunächst vollkommen bewegungsunfähig. Die meisten anderen hätten in dieser Situation vermutlich kapituliert. Aber für Rudy war klar: Es musste weitergehen. Seine Frau Nadja und er hatten damals schon drei kleine Kinder, das Immobiliendarlehen war noch nicht abbezahlt.
Finanzieller Rat für Fußballprofis
So schwer die Anfangsphase war, für Rudy ist sie der Beleg dafür, dass er sich mit dem Wechsel zur DVAG richtig entschieden hat. Bis heute beeindrucken ihn die Unterstützung der DVAG und der Zusammenhalt im Familienunternehmen, das dieses Jahr 50. Jubiläum feiert. „Wenn man ein Ziel hat und sich engagiert, bekommt man bei der DVAG alle nur erdenkliche Hilfe“, erklärt er.
Nach mehr als 30 Jahren ist er motiviert wie am ersten Tag. Inzwischen berät er rund 700 Kundinnen und Kunden, „von Azubis über Angestellte bis hin zu Unternehmern“. Auch zahlreiche aktive und ehemalige Fußballprofis setzen auf seinen Rat. Das Schönste an seinem Beruf? Menschen helfen zu können – egal ob es um eine auskömmliche Rente, eine gute Gesundheitsversorgung oder die Absicherung eines millionenschweren Maschinenparks geht. Besonders in Erinnerung bleibt ihm, wenn er Kunden in einer schwierigen Lage zur Seite stehen kann. Wie dem Ehepaar, das ihn hoch verschuldet aufsuchte. „Sie hätten ihr Haus verloren – bei uns im Ländle ist das fast das Schlimmste, was einem passieren kann“, so Rudy. Doch er schaffte es, die Kredite umzufinanzieren und das Haus zu retten. „Dieses Paar ist mir bis heute dankbar.“
Nicht nur für seine Kundinnen und Kunden ist er stets da, auch für die vielen Partnerinnen und Partner, die er über die Jahrzehnte für die DVAG gewinnen konnte. Gemeinsam betreuen sie zwischen 30.000 und 40.000 Menschen. „Im Raum Rottweil kommt man an uns in der Vermögensberatung kaum vorbei“, sagt Rudy und lacht.
Stolzer Vater
Auch sein drittältester Sohn Felix stieg 2012 in die Vermögensberatung ein. Dabei hätte sich Claude Rudy gewünscht, dass er sich zunächst woanders umschaut. Doch den Sohn beeindruckte, wie gut gelaunt der Vater immer nach einem Arbeitstag war. So einen Beruf wollte er auch gern ausüben. Heute stehe sein Sohn kurz vor der höchsten Karrierestufe, erzählt der Senior stolz. Dank der freien Zeiteinteilung, die ihm die Selbstständigkeit erlaubt, hat Rudy immer ein enges Verhältnis zu seinen Kindern gepflegt. Allen fünfen – vier Söhnen und einer Tochter im Alter zwischen
18 und 37 Jahren – hat er sein Fußballgen mitgegeben. Sie alle trainierte er von Kindesbeinen an im örtlichen Fußballverein. Mit beachtlichem Erfolg.
Florian kickte in der Jugend für den VfB Stuttgart, für Kaiserslautern, Hoffenheim und Karlsruhe, Sebastian war Fußballprofi mit Stationen etwa bei Bayern München, dem VfB Stuttgart, Schalke 04 und der TSG Hoffenheim sowie Nationalspieler
Seine Erfahrungen als Vermögensberater seien ihm als Fußballcoach zugutegekommen, sagt Rudy. „Ich sehe mich als Mutmacher.“ Ob für fußballverrückte Kinder, für Menschen, die ihre finanziellen Träume verwirklichen möchten, oder für jene, die bei der DVAG Karriere machen wollen. Und er ergänzt: „Leitsätze wie ‚Belohnt wird man nicht fürs Anfangen, sondern fürs Durchhalten‘ gelten in der Vermögensberatung wie beim Kicken.“ Rudys Geschichte ist der beste Beweis dafür, dass außergewöhnliches Engagement bei der DVAG mit außergewöhnlichem Erfolg honoriert wird. Es sind also eigentlich nicht drei, sondern vier F, die sein Leben prägen: Finanzen, Fußball, Familie und Fleiß.