Betriebliche Gesundheitsförderung

Mit dem Work-Life-Portal der TK spielerisch gesünder werden

Die betriebliche Gesundheitsförderung soll bei OMR optimal zu den Bedürfnissen der Mitarbeitenden passen. Wie die Online-Marketing-Profis das erreichen? Mithilfe der Techniker Krankenkasse und – natürlich – einer App.

Zwei Frauen sitzen in einem modern eingerichteten Büro am Schreibtisch und arbeiten

09.10.2024

Bei OMR denken die meisten Menschen wohl an Vorreiter im Online-Marketing, packende Events und spannende Podcasts. Allein zum OMR Festival pilgern jedes Jahr Zigtausende Besucherinnen und Besucher nach Hamburg. 2024 waren es rund 67.000, die Stars wie Kim Kardashian, Politprominenz wie Robert Habeck und Christian Lindner oder Digitalexperten wie Scott Galloway live erlebten. OMR steht für innovatives Denken und Handeln. Das wird auch im Unternehmen gelebt.

Allerdings – ein so riesiges Event auf die Beine zu stellen kann schon mal hektisch und stressig sein. Damit sich die 400 Beschäftigten trotzdem immer wohlfühlen, setzt OMR gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse auf betriebliche Gesundheitsförderung. Und wie ließe sich eine digitalaffine Belegschaft besser erreichen als mit einer App?

Daher hat OMR kürzlich das Work-Life-Portal der Techniker Krankenkasse eingeführt. „Wir möchten unseren Mitarbeitenden eine Plattform liefern, die alles rund um das Thema Gesundheit bei OMR sammelt und auf den Punkt bringt“, sagt Sara Sosnowski. Sie ist als People Managerin bei OMR mit dafür verantwortlich, dass die Gesundheitsangebote bei allen ankommen.

Der Algorithmus lernt dazu

In der Work-Life-Portal-App finden die Beschäftigten alle Gesundheitsbenefits, die OMR bietet, von der Fitnessstudiomitgliedschaft über Beratungsangebote zu mentaler Gesundheit bis zum Fahrradleasing. Außerdem bietet das Work-Life-Portal viele weitere Inhalte, wie Sportvideos, Rezepte oder informative Artikel zum Thema Gesundheit.

Alle Nutzerinnen und Nutzer können in der App persönliche Ziele definieren, wie beispielsweise Stress reduzieren, sich gesünder ernähren oder mehr Bewegung in den Alltag integrieren. Anhand dieser Präferenzen spielt ihnen die App dann passende Inhalte aus. „Dahinter steckt ein Algorithmus, der dazulernt. Wenn die Mitarbeitenden einen Artikel gelesen oder eine Sporteinheit absolviert haben, können sie bewerten, ob sie das gut oder nicht gut fanden. Entsprechend lernt der Algorithmus dazu und passt die Inhalte an“, erklärt Sosnowski.

Fürs Aktivsein gibt es im Work-Life-Portal Diamanten

Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommt das neue Tool gut an. Kurz nach dem Release hatte sich bereits rund jede und jeder Vierte angemeldet. „Die Rückmeldung aus dem Team ist positiv. Auch weil man mit Aktionen sogenannte Diamanten sammeln und in Prämien wie Gutscheine für bestimmte Shops umwandeln lassen kann. Die Mitarbeitenden können aber auch etwas Gutes tun, etwa einen Baum pflanzen oder Plastikmüll sammeln lassen“, so Sosnowski.

Überhaupt spielt Partizipation für die betriebliche Gesundheitsförderung bei OMR eine wesentliche Rolle „Wir versuchen, möglichst auf die Wünsche aus dem Team einzugehen, und machen regelmäßig Mitarbeitendenumfragen“, sagt Sosnowski. Auch hierbei kann OMR künftig auf die Work-Life-Portal-App setzen. Mit einem Umfragetool lässt sich der Bedarf an verschiedenen Gesundheitsangeboten abfragen. Anonymisierte Daten geben Aufschluss darüber, welche Formate genutzt werden.

Zwei Menschen beginnen, eine Kletterwand hochzusteigen
Kletterwand: Ein Gimmick der Techniker Krankenkasse fürs OMR Sommerfest

Daraus lassen sich Strategien und Maßnahmen ableiten. „Uns geht es darum, unsere Mitarbeitenden bestmöglich darin zu unterstützen, sich nicht nur während der Arbeit, sondern generell mit dem Thema Gesundheit auseinanderzusetzen, weil natürlich Privat- und Berufsleben eng zusammenhängen“, sagt Sosnowski. Die App hilft dabei, dass jede und jeder etwas für die eigenen Bedürfnisse findet und ermutigt alle, dranzubleiben.

Mentale Gesundheit fördern

Neben der körperlichen Fitness sollte vor allem das psychische Wohlbefinden im Fokus der betrieblichen Gesundheitsförderung stehen. Bei OMR haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa die Möglichkeit, dazu Unterstützungsangebote wie Mental-Health-Apps zu nutzen. Um auch für akute Krisensituationen gewappnet zu sein, machen nun 20 Beschäftigte bei OMR die Ausbildung als psychologische Ersthelferinnen und Ersthelfer. Sie bieten emotionale Unterstützung und helfen, erste Stressreaktionen zu bewältigen. Ihr Ziel ist es, die betroffene Person schnell zu stabilisieren und gegebenenfalls an professionelle Hilfsangebote zu vermitteln.

„Die Partnerschaft mit der TK bietet uns natürlich viele Vorteile“, sagt Sosnowski und lobt die schon seit mehreren Jahren andauernde enge Zusammenarbeit. Um die betriebliche Gesundheitsförderung stetig weiterzuentwickeln, stellt das People-Team bei OMR am Ende jedes Jahres gemeinsam mit der TK eine Roadmap auf, die durch verschiedene Aktionen über das Jahr hinweg begleitet wird.

Eine Frau macht Wirbelsäulentraining mit einem medizinischen Fachangestellten
Wirbelsäulen-Screening: Ein besonders beliebtes Gesundheitsangebot bei OMR

Besonders gut kam bisher beispielsweise das Wirbelsäulen-Screening an, weshalb es bereits mehrfach angeboten wurde. Highlights waren auch die Faszienchecks sowie ein Bikefitting, bei dem das Team die Fahrräder fit für den Frühling gemacht hat. Trotz der gebotenen Ernsthaftigkeit bei der Beschäftigung mit dem Thema Gesundheit spielt in der betrieblichen Gesundheitsförderung bei OMR auch der Spaßfaktor eine wichtige Rolle.

Deshalb starten bald schon über die Work-Life-Portal-App neue Challenges für die Beschäftigten. Dabei geht es zum Beispiel darum, wer die meisten Klimmzüge schafft oder wer beim OMR-Festival im kommenden Jahr die meisten Schritte sammelt. Sosnowski erhofft sich weiterhin viel Zuspruch für die Aktionen. Das Ziel sei es nun, dass diese nicht nur als einzelne Goodies wahrgenommen werden, sondern als Teil der Gesamtstrategie der Gesundheitsförderung.