domeba distribution GmbH Vordenker 2022
01.07.2022    Holger Reher
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Zur Person

Jens Fabian

Seit Mai 2019 ist mit Jens Fabian ein weiterer Geschäftsführer bei der domeba bestellt. Während sich der Gründer und CEO Matthias Domes vordergründig um die Produktentwicklung kümmert, liegt die Verantwortung für die Bereiche Marketing, Consulting und Vertrieb bei Fabian. Gemeinsam mit dem gesamten domeba-Team verfolgen beide das Ziel, das Wachstum nachhaltig voranzutreiben und den Herausforderungen des Marktes mit den richtigen Lösungen zu begegnen.

Wie hat sich Ihr Business in den letzten Monaten entwickelt?

Jens Fabian: Unser Unternehmen ist trotz Krise und vielfältiger Hindernisse auch in den letzten Jahren weiter stark gewachsen. Viele Unternehmen haben erkannt, wie wichtig es ist, die Unternehmensprozesse zu digitalisieren. Als Anbieter von Software-Lösungen für das Compliance Management bieten wir hier Unterstützung. Ob es sich um die elektronische Unterweisung der Belegschaft im Home Office handelt, die Erstellung und Verbreitung von Hygienekonzepten und Pandemieplänen oder die digitale Organisation der Arbeitsmedizinischen Vorsorge – die Liste der Projektanforderungen ist lang.

Es zeigt sich, dass das Grundverständnis für die Bedeutung solcher Prozesse enorm gewachsen ist. Auch die gestiegenen Anforderungen an das Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen führt zu einen weiteren Digitalisierungsschub. Mit unserer Software-Lösung iManSys konnten und können wir diesen Anforderungen gerecht werden.

Was ist das Erfolgsrezept für Ihr Business – der Motor für Wachstum?

Fabian: Der Bedarf nach umfassenden, integrierten Software-Lösungen für das Compliance Management mit seinen verschiedenen Anforderungen aus den Teilbereichen HSQE (Health, Safety, Quality, Environment) wächst ständig, unabhängig von Branchenzugehörigkeit oder Unternehmensgröße. Entscheidend ist hier die Innovationsbereitschaft. Dies schaffen wir durch eine sehr enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden, sowohl während der Einführung unserer Software-Lösung als auch in der nachhaltigen Gestaltung von digitalen Unternehmensprozessen.

Zudem beobachten wir die Marktanforderungen über die deutschen Landesgrenzen hinaus. Wie stellen sich unsere europäischen Nachbarländer auf diese Anforderungen ein? Welche rechtlichen und kulturellen Besonderheiten sind zu beachten? Der weitere Ausbau unserer Geschäftstätigkeit in diesen Ländern wird uns weiter fordern und fördern.

Wie bleiben Sie als Unternehmen neugierig und innovativ und was tun Sie als Management, um das zu fördern?

Fabian: Für uns als Software-Entwickler sind die Beschäftigten die wertvollste Ressource überhaupt. Unser junges Team zeichnet sich durch starkes Engagement, eine hohe Bindung an das Unternehmen und eine große Innovationsfreude aus. In flachen Hierarchien fördern wir aktiv die Eigenverantwortung, stärken Diskussionsprozesse und räumen auch Raum zum Experimentieren ein.

Die Pandemie hat auch bei uns im Haus modernen Arbeitsformen den Weg geebnet. Eine hybride Arbeitsweise aus Homeoffice-Zeiten und traditioneller Büroumgebung wird heute eingefordert und ist selbstverständlicher Bestandteil der Arbeitskultur geworden.

Was ist die größte Stärke der Company? Was zeichnet Sie aus? Trauen Sie sich eine Schwäche preiszugeben?

Fabian: Teamgeist, auf allen Ebenen, in allen Bereichen – das ist die Haupteigenschaft von domeba. Wichtig ist, dass dieser Teamgeist auch im Unternehmenswachstum nicht verloren geht. Getreu dem Motto „Die Probleme von heute sind die guten alten Zeiten von morgen“ arbeitet die gesamte Belegschaft am weiteren Wachstumspfad. Als rein inhabergeführtes Unternehmen, als „Generationenprojekt“ angelegt und gelebt, können wir eine agile Unternehmenskultur pflegen, welche kurze Entscheidungsprozesse mit dem manchmal notwendigen langen Atem verbindet.

Natürlich müssen auch wir um die besten Talente kämpfen. Die schwierige Mitarbeitergewinnung ist zur Hauptbremse des weiteren Wachstums geworden. Und ja, auch ein Software-Unternehmen hat hier und da noch Potenzial in der Digitalisierung von internen Prozessen.

In wenigen Worten: Was tun Sie, um den digitalen Anschluss nicht zu verpassen?

Fabian: Technischer Fortschritt drückt sich für uns als Softwareanbieter vor allem in der Innovation unserer eigenen Lösungen aus. Hier gehen wir auch ganz neue Wege – auch mit unseren Partnern. So stellen beispielsweise Möglichkeiten aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz völlig neue Ansätze für die Digitalisierung von Compliance- Management-Prozessen dar.

Was macht Ihr Unternehmen bei Bestandskunden besonders erfolgreich?

Fabian: Wichtig ist, mit unseren Kunden auch nach erfolgreicher Projekteinführung im Kontakt zu bleiben. Unser Success Management führt Umfragen durch, organisiert Schulungen für neue Funktionalitäten, nimmt neue Ideen auf und trägt diese in unsere Kunden- Community weiter. Als besonders wertvoll hat sich unser Kundenbeirat erwiesen, in dem wir mit ausgewählten Bestandskunden auch Ideen und Anforderungen mit einer Perspektive von mehreren Jahren diskutieren. Zudem organisieren wir regelmäßig die Compliance Days, eine Netzwerkplattform für unsere Kunden sowie Fachexperten aus den Bereichen Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit, Qualität und Umweltmanagement.

Was tun Sie, um den Service zu verbessern?

Fabian: Eine herausragende Servicequalität ist in jeder Phase der Kundenbeziehung wichtig – sei es im Vertriebsprozess, in der Implementierungsphase oder im After-Sales-Support. Technologisch hat sich hier die Bereitstellung der Lösung als Software-as-a-Service durchgesetzt. Dies befreit unsere Kunden von Prozessen, die nicht zu deren Kerngeschäft gehören. Dabei haben wir in den letzten zwei bis drei Jahren einen deutlichen Sinneswandel wahrgenommen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Qualität unserer Service-Leistungen permanent zu messen und zu monitoren, um weiter und fortlaufend Optimierungspotentiale zu heben.

Nennen Sie ein konkretes Beispiel wie Ihr Unternehmen Service lebt.

„Helfen-Aber-Sicher“ kostenfrei für Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Ziel war es, schnell anzuheuernden Hilfskräften in den Gesundheitseinrichtungen ein Portal zur schnellen Einweisung und Unterweisung zur Verfügung zu stellen.

Darüber hinaus haben wir im Laufe der Pandemie immer wieder mit unseren Netzwerkpartnern zahlreiche Unterweisungen und Checklisten kostenfrei zur Verfügung gestellt, um die Belegschaften über die Pandemiesituation sowie damit verbundene Verhaltensweisen aufzuklären. Die Resonanz war großartig.

Was tun Sie, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren? Was bieten Sie aktuellen und zukünftigen Mitarbeitenden? Gibt es eine Maßnahme, die Sie mit Stolz erfüllt?

Fabian: Die Suche nach neuen Mitarbeitern, der Kampf um die besten Köpfe, hat sich zum wachstumskritischen Thema entwickelt und ist bei uns Chefsache. Mit unserer Arbeitgebermarke #DenkerKönnerMacher engagieren wir uns für ein nachhaltiges Chemnitz, sei es mit Sport-Sponsoring für eine gesunde Lebensweise oder aber Baumspenden für die grüne Gestaltung unserer Region. Der Nachhaltigkeitsfokus ist kein Lippenbekenntnis, sondern wird von uns aktiv gelebt. Leuchtturm-Projekt ist natürlich die Sponsoring-Partnerschaft mit dem Basketballverein Chemnitzer 99ers. Hiermit wollen wir zeigen, dass Chemnitz eine lebens- und liebenswerte Stadt ist, in welcher die domeba einen festen Platz eingenommen hat.

01.07.2022    Holger Reher
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