Illustration Stefan Wimmer Vordenker 2022
22.02.2022
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Die Bayerische Funknetz bietet von der klassischen Funknetzplanung und Bauleitung über die Beschaffung von Fördermitteln und Abstimmungen mit den Regulierungsbehörden bis hin zur Integration in die Unternehmens IT alle nötigen Dienstleistungen für die Installation und Wartung von 5G Campusnetzen an. Zu den Kunden zählen unter anderem Unternehmen, auch aus dem Gesundheitswesen oder der Landwirtschaft. CEO Stefan Wimmer schildert, wie die Firma aus Kolbermoor bei Rosenheim Experten gewinnt und bindet.

Zur Person

Stefan Wimmer

ist gemeinsam mit Christian Wagner geschäftsführender Gesellschafter der Bayerischen Funknetz. Er verfügt über 30 Jahre Erfahrung im Bereich Mobilfunk und mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich von Frequenzmanagement insbesondere in Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur

Wie fällt Ihr Fazit für 2021 aus und welches große Ziel setzen Sie sich für 2022?

Stefan Wimmer: Nach der Corona-Konsolidierung erkennen wir einen massiven Schub in den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung. Der ausgeprägte Fachkräftemangel erschwert es, neue Themen zu entwickeln. Das Wachstumspotenzial in unserer Branche ist gewaltig. Es gilt in 2022 Antworten auf die spezifischen Marktanforderungen zu finden und Ressourcen bereitzustellen. Wir wollen uns weiter als das neutral agierende Beratungsunternehmen im Telekommunikationsmarkt etablieren und unsere Marktführerschaft ausbauen sowie festigen.

Was macht künftig den Erfolg Ihres Unternehmens aus?

Wimmer: Agil auf spezifische Kundenanforderungen inklusive Beratung mit sehr hoher Güte und Expertise reagieren zu können. Ferner gilt es, langfristig Rahmenverträge nachhaltig und mit Experten bedienen zu können.

Welche Rolle spielen Innovationen in Ihrem Geschäft?

Wimmer: Innovation ist das Kernthema überhaupt. Unser Managementteam verfolgt hierbei drei Stufen: Kurzfristige Herausforderungen flexibel meistern. Proof of Concepts, also mittelfristige Projekte, mitzubegleiten und langfristige Vorhaben entwickeln; neue Technologie und Prozesse im TK-Umfeld.

Wie wichtig ist für Ihr Unternehmen die Digitalisierung?

Wimmer: Unsere unternehmerisches Ökosystem läuft zu 100 Prozent digital und das seit vielen Jahren. Die Digitalisierung ist der Grundpfeiler unseres Unternehmens. In 2022 wollen weiter unsere Klienten – Unternehmen, Behörden und Hochschulen – dabei betreuen, die richtige Digitalisierungsstrategie zu entwickeln und zu implementieren.

In welchem Bereich haben Sie den größten Bedarf an Mitarbeitern?

Wimmer: Wir haben Bedarf an Fachkräften im Bereich der Telekommunikation. Den großen Erfolg konnten wir dadurch erzielen, dass wir ein sehr umfangreiches Netzwerk haben und hieraus unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen konnten.

Nennen Sie uns drei Gründe, warum im „War for Talents“ die Besten zu Ihnen kommen sollten.

Wimmer: Ich fasse zusammen: Wir bieten zum einen neue, innovative Technologie und sind somit zukunftssicher aufgestellt. Zum anderen bieten wir eine äußerst attraktive Arbeitsumgebung. Und last but not least die hohe Verdienstmöglichkeiten und zu 100 Prozent freie Arbeitseinteilung.

Auf welche Maßnahmen zur Mitarbeiterentwicklung und zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit setzen Sie?

Wimmer: Zum einen bieten wir die Standards beziehungsweise must-haves an – darunter etwa Gehaltsumwandlung, Jobrad, Geschäftswagen, attraktive Bezahlung, 30 Tage Urlaub, freie Endgerätewahl, kostenlose Getränke und so weiter. Darüber hinaus haben wir die Hierarchien aus der Gleichung genommen. Wir arbeiten im Open Space Modell; alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begeben sich auf Augenhöhe; somit auch die beiden Geschäftsführer. Wir beschäftigen unsere Mitarbeitenden unter anderem in Forschung- und Entwicklungsprojekten und stellen somit sicher, dass diese immer up to date sind und sogar andere zu aktuellen Entwicklungen schulen können.

22.02.2022
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