Die Arbeitswelt der Zukunft: So schaffe ich den Umbruch

In Kürze

• Wichtig: Sich Konkretes vornehmen und entsprechend verhalten.
• Rechtzeitig die Weichen für Optimierung stellen.
• In klassischen Berufsfeldern sind neue Kompetenzen wichtig.

Martin Daxl weiß, wie man mit Druck und Veränderungen umgeht. Der Persönlichkeits-Trainer betreut Spitzensportler, Politiker, Top-Manager. Sie alle stehen unter massivem Erwartungsdruck. Aber wie hält man dem stand?

Der erste Schritt: sich selbst klare Ziele setzen. „Wenn das Ziel klar ist, kommt der Treibstoff Emotion ins Spiel. Das ist mein Antrieb, weshalb ich länger im Büro bleibe und mich auch gegen Widerstände durchsetze“, sagt Daxl. Entscheidend sei, zu verstehen, wie man selber funktioniere.

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Mache ich mein Ding?

Ein Schlüssel zum Erfolg ist die Frage: „Befinde ich mich im Jetzt, oder bewege ich mich ständig in der Zukunft sowie in der Vergangenheit?“, so Daxl. „Mache ich also mein Ding, oder richte ich mein Denken und Handeln an den anderen aus? Fragen Sie sich selbst: Bin ich für die anderen auf die Welt gekommen oder für mich?“

Den Fokus auf aktuellen Aufgaben zu behalten sei wichtig. Überhöhte persönliche Erwartungen gegenüber sich selbst und anderen Menschen führen ebenso zu „Störfeldern“ wie negatives Denken. Diese blockieren Energie, Spaß und Lockerheit, die heute wichtiger denn je sind.

Die menschliche Komponente

Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky zeichnet ein optimistisches Bild: Die Digitalisierung wird viele neue Berufsfelder schaffen. „Gerade in den Branchen Finanzen, Versicherungen und Immobilien erleben wir in den nächsten fünf bis zehn Jahren, dass wir Entscheidungen an Künstliche Intelligenz auslagern werden.“

Versicherungs- und Vermögensberater werden dann „von Experten zu Coaches. Die Berater verkaufen nicht mehr ihr Wissen – das macht die Künstliche Intelligenz mit den besten Angeboten.“ Dennoch wird die menschliche Komponente wertvoller: Berater nehmen die Kunden an die Hand und ordnen die Angebote richtig ein. Es entsteht also ein Coaching. Das macht es nötig, neue Kompetenzen zu erwerben – und ein bisschen anders zu arbeiten, als man es bisher gemacht hat.