Ohne Fleiß kein Preis. Diese Redewendung wird Apostolos Tzanikis in die Wiege gelegt. Und noch heute hält er sich daran, als wäre es sein ganz persönliches Mantra. Als Kind griechischer Einwanderer wächst der heute 49-Jährige in Remseck am Neckar auf. Nach dem Abitur geht er für ein Wirtschaftsstudium nach Athen. „Ich habe mich schon immer für Geld und Finanzen interessiert“, so Tzanikis. „Und für mich war klar, dass ich durch solch ein Studium lerne, wie ich mir etwas Eigenes aufbauen kann.“ Parallel spielt er bei einem lokalen Verein Basketball und steigt mit diesem auch in die zweite Liga auf. Zeitweise wirft er sogar in Deutschland Körbe. Doch er weiß, dass der Sport nur ein Hobby bleiben soll. „Ich habe mich lieber auf das Studium konzentriert“, erklärt er.
Lebensentscheidung zur Vermögensberatung
Zwei Jahre später zieht er aus finanziellen Gründen wieder zurück nach Deutschland. Nach reiflicher Überlegung beginnt er eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Noch heute ist Tzanikis die damalige Zeit lebhaft in Erinnerung: „Ich wollte lieber eine Ausbildung machen und so direkt mein eigenes Geld verdienen.“ Dass er sein Studium nicht doch noch beendet hat, ist für Tzanikis heute nicht mehr wichtig. „Wenn ich mich mit meinen ehemaligen Kommilitonen unterhalte, bekomme ich immer wieder Lob und Anerkennung dafür, dass ich mich damals getraut habe, diesen Schritt zu gehen“, resümiert er und ergänzt: „Ich bereue nichts und weiß heute, dass ich damals alles richtig gemacht habe.“
Ein neues Kapitel
2018 wird Apostolos Tzanikis Teil der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). An seine Anfänge bei der DVAG erinnert er sich noch gut. Vor allem, weil er sofort begeistert war: vom Unternehmen, von den Menschen, der Mentalität. „Alles, was mir bisher immer gefehlt hatte, war auf einmal da“, erklärt Tzanikis. „Der Vertrieb, die Atmosphäre, die Chance, etwas aufzubauen, einfach alles hat gepasst.“ Was Tzanikis besonders beeindruckt: Einsatz wird belohnt.
„Wir haben nichts geschenkt bekommen“, erklärt er. Aber genau das ist der Ansporn, den er braucht. Mit der Materie kennt sich Tzanikis bereits aus, er ist ja vom Fach. Deshalb nutzt er die ersten Monate im Unternehmen vor allem dafür, interne Abläufe und Prozesse zu verinnerlichen. Parallel besucht er Schulungen und Workshops und kümmert sich natürlich auch um Bestands- und potenzielle Neukundinnen und -kunden. In der Anfangsphase bekommt Tzanikis einen erfahrenen Vermögensberater an die Seite gestellt, als eine Art Sparringspartner. „Ich habe schnell die DNA des Unternehmens gespürt“, so Tzanikis. „Wert- schätzung, leistungs- und lösungsorientiertes Denken, Freude an der Arbeit. Das fand ich einfach genial.“
Die Selbstständigkeit sieht Tzanikis nicht als Risiko, sondern als größte Chance. „Für mich ist das eher die Motivation, mich noch mehr reinzuhängen“, erklärt er. „Ich kann mein eigener Boss sein, Entscheidungen selbst treffen. Die Erfolge fühlen sich so einfach besser an.“
Einfach mal machen
Apostolos Tzanikis ist heimatverbunden, ein waschechter Schwabe. Da verwundert es nicht, dass die meisten seiner Kundinnen und Kunden ebenfalls bei ihm im Ländle zu Hause sind. Er und sein Team betreuen vor allem Privatpersonen. Parallel kümmert sich Tzanikis darum, sein Team zu vergrößern. „Das ist auch zwingend nötig,“ sagt er. „Nur so können wir unseren Kundinnen und Kunden den Service bieten, den sie verdienen.“ Gerade die Erwartungshaltung der Kunden hätte sich in den letzten Jahren stark geändert. „Das ist ja nur verständlich“, so Tzanikis. „Es geht schließlich um ihr Geld, da ist es klar, dass man genauer hinschaut. Und wenn der Kunde oder die Kundin glücklich ist, ist das für uns die beste Visitenkarte.“
Noch immer nicht satt
Nächstes Jahr feiert Apostolos Tzanikis seinen 50. Geburtstag. Seine Arbeit in der Vermögensberatung liebt er noch immer so wie am ersten Tag. Und er hat noch einiges vor, er möchte sein Team weiter ausbauen, junge Leute für den Beruf des Vermögensberaters gewinnen. „Wenn du Trainer bist, hören dir deine Spieler nur zu, wenn du selbst mal gespielt hast“, erklärt Tzanikis. „Genauso ist es für mich als Vermögensberater. Ich will mit meiner Erfahrung punkten.“
Tzanikis will auch neue Kundinnen und Kunden gewinnen. Besonders am Herzen liegen ihm Menschen mit geringerem Einkommen. Er möchte ihnen aufzeigen, was man sogar mit kleinen Beträgen alles erreichen kann. Der Weg zum Ziel führt für ihn dabei nach wie vor über Eigenschaften, die er sich als junger Sportler angeeignet hat: Leistung bringen, Vollgas geben und sich nicht entmutigen lassen. Oder, wie Tzanikis es auf den Punkt bringt: „Siebenmal fallen, achtmal aufstehen.“