Mann liegt im Bett
15.09.2021    Nele Tröger
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In Kürze:

  • Der Anfang der Karriere ist entscheidend
  • Wer gut schläft, wird schneller befördert
  • Nicht stehen bleiben – sich weiterbilden

1. Das erste Jahrzehnt

Wer sich zum Ziel gesetzt hat, irgendwann Top-Verdiener zu werden, muss sich in den ersten zehn Jahren seiner Karriere besonders anstrengen, denn das erste Jahrzehnt nimmt maßgeblich Einfluss auf das Einkommen im späteren Berufsleben. Heißt: Es wird der Grundstein für die weitere Karriere gelegt. Dafür ist zum Beispiel enorm wichtig, sich ein großes und gutes Netzwerk aufzubauen. Wer die richtigen Leute kennt, kommt schneller ans Ziel.

2. Gut schlafen

Nach einer Studie des britischen Marktplatzes OnBuy, an der rund 5.400 Personen teilgenommen haben, gibt es einen Zusammenhang zwischen dem beruflichen Erfolg und der Schlafdauer. Berufstätige, die mehr als 60.400 Euro Jahresgehalt erhalten, schlafen durchschnittlich 6 Stunden und 58 Minuten und wachen im Schnitt um 06:42 Uhr auf. Mitarbeitende, die weniger verdienen, schlafen rund 22 Minuten weniger und wachen durchschnittlich erst um 07:06 Uhr auf. Zusätzlich scheint die Schlafposition noch Einfluss auf den Erfolg im Job zu nehmen. Rund 29 Prozent der Top-Verdienenden schlafen auf dem Bauch. Bei den Befragten, die weniger als 60.400 Euro Jahresgehalt verdienen, schlafen nur 14 Prozent auf dem Bauch. Es wird eher die embryonale Schlafposition bevorzugt, nämlich von 29 Prozent der Befragten. Die favorisierte Schlafposition der geringer Verdienenden findet sich bei den Top-Verdienern nur auf Platz drei.

3. Körpergröße entscheidend?

Der Psychologe Alfred Adler prägte den Begriff „Napoleon-Komplex“ und beschreibt damit das Verhalten einer Person, die ihre geringe Körpergröße durch Statussymbole und Aggressivität kompensieren will. Auch die Körpergröße wirkt sich auf den beruflichen Erfolg aus. Frauen, die groß sind, haben eher eine Chance, zur Führungskraft befördert zu werden, als kleiner gewachsene Frauen. Das liege vor allem daran, dass man einer großen Körpergröße eine höhere, wenn auch nur vermeintliche Produktivität zuschreibt. Die Arbeitsleistung von Großgewachsenen werde generell als besser beurteilt. Dies wird durch das allgemeingesellschaftliche positive Ansehen von großen Menschen begünstigt.

4. Nicht so oft „ich“ sagen

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold? Stimmt gar nicht! Zumindest, wenn Sie im Beruf erfolgreich sein wollen. Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Und noch besser und wichtiger: empathische Kommunikation. Also meiden Sie Fettnäpfchen im Gespräch mit Kollegen oder Kunden. Aber wie geht Empathie? Gar nicht so einfach. Mark Murphy, Autor des US-Wirtschaftsmagazins „Forbes“, rät, auf Phrasen mit „ich“ zu verzichten.

Wenn Ihnen also jemand von einer schwierigen Aufgabe im Job erzählt, sagen Sie nicht: „Ich finde, dass man an seinen Aufgaben wächst.“ Das ist kontraproduktiv. Versuchen Sie stattdessen, die Bedenken Ihres Gegenübers ernst zu nehmen. So kommt Hilfe besser an, und Sie werden als kompetente Persönlichkeit wahrgenommen.

5. Mit Spaß nach oben

Erfolg im Beruf hängt fast immer mit Spaß an der Arbeit zusammen. Klar, im stressigen Berufsalltag ist es manchmal schwer, Freude zu empfinden. Aber das sollte nicht zu oft der Fall sein. Es hilft, zu fokussieren und zu erkennen, was einem liegt. Sehnen Sie sich zum Beispiel womöglich nach einem Beruf mit mehr Eigenständigkeit und Freiräumen? Schärfen Sie Ihr Profil: Mit Weiterbildungen in Bereichen, die Ihnen Spaß machen, optimieren Sie Ihre Fähigkeiten, mit einem Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber oder in die Selbstständigkeit motivieren Sie sich völlig neu.

15.09.2021    Nele Tröger
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