Die Zahl 1.000 und dadrunter ein Banner mit der Schrift
15.07.2021    Niklas Hartmann
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Geschäftsleute müssen als Erstes ihre Zielgruppe definieren. Schließlich ist die richtige Ansprache der Nutzer entscheidend, um Abonnenten zu gewinnen.

  • Wer ist der ideale Kunde des Unternehmens?
  • Welches Geschlecht und Alter weist die Zielgruppe auf?
  • Wo wohnt der Durchschnittskunde?
  • Welche Interessen hat mein Klientel?

Kolumnekasten von Niklas Hartmann

Diese Fragen unterstützen Unternehmer bei der Auswahl der geeigneten Scial Media-Plattform. Ein Cafébetreiber ist auf Instagram besser aufgehoben als ein Hersteller für Produktionsanlagen. Der Hersteller sollte sich hingegen auf LinkedIn fokussieren, da der Kundenkreis hauptsächlich aus Berufstätigen besteht.

Tipp 1: Die richtige Social-Media-Kategorie

Es gibt drei Kategorien für Social-Media-Plattformen. Diese sind:

  • Text-,
  • Bilder- und
  • Videoplattformen.

Je nach Unternehmensart eignet sich eine Kategorie besser als die anderen Bereiche. Ein Smoothie-Unternehmen überzeugt visuell mehr als ein Versanddienstleister.

Diese Einschätzung des Unternehmens ist entscheidend, um die ersten 1.000 Abonnenten aufzubauen. Ist die Zielgruppe des Unternehmens nicht auf der Plattform aktiv, macht dies den Followeraufbau unmöglich.

Tipp 2: Kontakte auf dein Profil aufmerksam machen

Geschäftspersonen müssen auf ihre bisherigen Kontakte setzen. Dieses Netzwerk verschafft ihnen das Fundament, um erfolgreich zu sein. Der bereits bestehende persönliche Kontakt sorgt für eine enge Bindung.

Das steigert die Wahrscheinlichkeit für Likes und Kommentare, also mehr Reichweite.

Porträt von Jens Hartmann

Niklas Hartmann ist Experte für Influencer und Social-Media-Marketing. Der gelernte Kommunikationswissenschaftler ist Geschäftsführer der ReachOn GmbH und Autor des Buches „Erfolgreich Influencer werden“

Tipp 3: Interessante Nutzer anschreiben

Social-Media-Plattformen dienen dem Austausch. Umso wichtiger ist es, den ersten Schritt zu machen.

Nutzer können für Geschäftspersonen interessant sein, wenn sie:

  • über eine hohe Reichweite verfügen,
  • in derselben Branche tätig sind oder
  • an den Dienstleistungen respektive Produkten des Unternehmens interessiert sind.

Unternehmer und Unternehmerinnen können so schnell Win-Win-Situationen schaffen. Dabei ist es wichtig Wege zu beschreiten, die Konkurrenten nicht gehen. Das kann beispielsweise Influencer Marketing auf LinkedIn sein.

Bei der Ansprache der Nutzer zählt die Auseinandersetzung mit dem Profil. Der Ansprechpartner muss bemerken, dass der Absender sich intensiv mit dessen Profil beschäftigt hat. Das sorgt für Sympathie und Vertrauen.

Tipp 4: Inhalte nach deinem Publikum planen

Unternehmer müssen kontinuierlich Inhalte erstellen, um Follower zu gewinnen. Diese Inhalte müssen das Interesse des Publikums wecken.

Daher ist es sinnvoll, die Zielgruppe nach ihren Wünschen zu fragen. Die meisten sozialen Netzwerke bieten eine Story-Funktion an.

Selbstständige können mithilfe der Stories, die Interessen ihres Publikums bestimmen. Dabei sind Umfragen-, Frage- und Markierungssticker hilfreich. So können Untrnehmer die Meinung ihres Publikums einholen.

Tipp 5: Arbeite mit Mikro-Influencern zusammen

Die Zusammenarbeit mit Mikro-Influencern lohnt sich. Unternehmen setzen zur schnellen und kostengünstigen Steigerung der Follower auf Mikro-Influencer. Das hat gleich mehrere Vorteile:

  • Sie halten ihr Risiko gering.Die Unternehmer und Unternehmerinnen streuen ihr Risiko durch die hohe Anzahl der Influencer. Unternehmen müssen auf Grund der geringeren Reichweite mit mehr Nutzern zusammenarbeiten.
  • Falls Fehler passieren, sorgt dies für keine größeren Konsequenzen. Abonnenten verzeihen Mikro-Influencern kleinere Fehler. Anders sieht es bei Mega-Influencern mit Millionen von Followern aus.

Tipp 6: Bleib hartnäckig und setze dir konkrete Ziele

Die Zahl 1.000 klingt nach viel Aufwand. Dennoch sind 1.000 Abonnenten ein machbares Ziel. Die Arbeit vereinfacht sich, wenn Berufstätige ihre Meilensteine in Zwischenziele unterteilen. Steigern sie ihre Abonnenten jeden Tag um fünf Personen, haben sie nach 200 Tagen 1000 Follower.

Unternehmer sollten auf Qualität anstelle von Quantität bei ihren Zielen setzen. 100 loyale Abonnenten sind besser als 10.000 wechselwillige Follower.

Fazit: Die ersten 1.000 Follower

1.000 Follower sind möglich. Unternehmerinnen und Unternehmer können mit etwas Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen diese Anzahl an Followern erreichen.

Ein genauer Plan ist jedoch entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein. In diesem Zusammenhang ist vor allem die kontinuierliche Arbeit entscheidend.

Kolumnen, Kommentare und Gastbeiträge auf DUP-magazin.de geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder, nicht die der gesamten Redaktion.
15.07.2021    Niklas Hartmann
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